Als Peyton ihre Augen schloss, beugte ich mich über sie und küsste sie auf die Stirn. "Schlaf schön meine Hübsche.", flüsterte ich und legte mich neben sie. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass sie irgendwas bedrückte und es machte mich fertig, dass ich ihr nicht helfen konnte. Ich starrte an die Decke und dachte nach. Ob wir wohl schon bereit waren, für den nächsten Schritt? Ich konnte lange Zeit nicht einschlafen, da ich ziemlich aufgeregt war. Morgen würde ich es endlich tun. Ich konnte immer noch nicht glauben, dass es morgen endlich so weit sein würde. Irgendwann schloss ich meine Augen und schlief mit einem Lächeln ein.

Ich öffnete langsam meine Augen und mein Blick wanderte erst einmal auf die Uhr, wir hatten noch ein bisschen Zeit bis zu dem Termin beim Arzt, auf den ich mich sehr freute. Ich blieb liegen und sah Lucas beim schlafen zu, er lächelte, was ich sehr süß fand. Ich wollte ihn nicht wecken, deshalb wartete ich bis er seine Augen öffnete.

Alsi ch am nächsten Morgen aufwachte, öffnete ich die Augen und schaute in Peytons Augen. "Guten Morgen.", sagte ich und lächelte sie an. "Hast du gut geschlafen?"

''Ja, du auch?'', fragte ich und lächelte leicht. ''Heute ist es soweit.'', sagte ich, eigentlich dachte ich eher laut.

"Ich auch.", antwortete ich und beugte mich zu ihr herüber, um sie zu küssen. "Ja, heute ist es soweit.", wiederholte ich leise. "Soll ich uns Frühstück machen?", fragte ich.

Ich lächelte Lucas an als er sie zu mir rüber beugte, ich erwirdete sein Kuss. ''Das wäre wundervoll, ich sterbe fast vor hunger.'', scherzte ich.

"Das wollen wir ja nicht.", sagte ich grinsend. Ich stand auf und lächelte Peyton an, bevor ich in die Küche ging. "Was hättest du denn gerne?", rief ich ihr aus dem Flur noch zu.

Nach: Küche

''Überrasch mich.'', rief ich ihm als Antwort nach. Ich legte meinen Kopf nochmal auf das Kissen, dann ging ich kurz ins Bad und folgte Lucas dann in die Küche.

Nach, Küche.

Von, Wohzimmer.

Ich legte mich zu Lucas ins Bett, nach dem ich noch mal schnell im Badezimmer war. Es war so still, da keiner von uns was sagte. Ich konnte einfach nicht anderes als in meinem Kopf alles noch mal Revue passieren zu lassen. Wie schnell alles anders werden konnte. Ich kuschelte mich zu Lucas, ich war so müde das ich die Augen vor Müdigkeit nicht mehr offen lassen konnte.

von: Wohnzimmer

Wir lagen schweigend nebeneinander. Ich hätte so gerne irgendetwas gesagt, etwas beruhigendes, aber mir fiel nichts ein. Ich starrte die ganze Zeit an die Decke. Es war unglaublich, wie sich an einem Tag alles wenden konnte, wie sich nur an einem Tag alles veränderte und alles, an was man früher geglaubt hat, war plötzlich anders. Ich hielt Peyton in meinem Arm und hoffte, dass wenigstens sie schlafen konnte.

Ich sah alles vor mir, alles was passiert war, jede einzelne Kleinigkeit. Es war als würde ich das alles nochmal durch leben, ich spürte wieder das Entsetzen und die Angst in mir. Das war alles so real, doch dann öffnete ich meine Augen. Ich musste mich erst einmal kurz orientieren. Dann sah ich das Lucas immer noch die Augen auf hatte und ich war mir sicher das er noch nicht geschlafen hatte. ''Kannst du nicht schlafen?'', fragte ich leise, die Frage hatte ich mir eigentlich schon selbst beantwortet.

Ich ließ die Augen geöffnet, während ich Peyton im Arm hielt und ihren regelmäßigen Atemzügen lauschte. Mich ließ einfah der Gedanke nicht los, dass ich einen Menschen getötet hatte und ich hatte Angst davor, dass es Peyton abschreckte. Doch im Moment schien sie zu schlafen. Umso erschrockener war ich, als sie plötzlich etwas in die Stille hinein sagte. "Nein, nicht wirklich.", murmelte ich. "Du scheinbar auch nicht."

''Nein, wenn ich die Augen schließe, dann sehe ich alles noch einmal.'', und ich wollte es nicht noch einmal sehen. Ich wollte mir gar nicht vorstellen was Lucas sah, wenn er die Augen schloss. Ich hoffte das er irgendetwas sagen würde, da mich diese Stile wahnsinnig machte. Und ihm würde es sicher auch gut tun, jetzt mal von etwas anderem zu reden, als das was in den letzten Stunden passiert war.

"Es...", ich brach meinen Satz ab und setzte mich auf. Ich schaute auf Peyton herunter und sah ihr in die Augen. "Peyton, es tut mir Leid.", sagte ich dann und war froh, dass es dunkel war. Denn ich wollte nicht, dass sie meine Tränen sah. Ich war mir sicher, dass sie enttäuscht von mir war, das war ich selbst auch. Ich hätte ihr einfach nicht in die Augen sehen können.

Ich konnte zwar nicht viel sehen, aber ich hörte es an Lucas Stimmte, seine Enttäuschung. ''Du musst dich bei mir nicht entschuldigen.'', sagte ich leise zu Lucas, für was sollte er sich bei mir entschuldigen, ich stand immer hinter ihm, egal was er machen würde. Ich richtete mich auf, so dass sich unsere Gesichter gegenüber waren und ich in seine Augen gucken konnte. ‘‘Egal was du getan hast oder tun wirst, ich werde immer hinter dir stehen.‘‘, sagte ich leise und streichelte seine Wange, ‘‘Ich liebe dich.‘‘, flüsterte ich.