Ich bemerkte ihren Blick, der die Kartons streifte. Ich wusste, was sie dachte. Ich gebe ihr zu wenig Freiraum für ihre Sachen. Doch ich wollte auf alle Fälle verhindern, dass sie dachte, es wäre eine falsche Entscheidung gewesen, zu mir zu ziehen. "Ich habe einen Vorschlag.", sagte ich lächelnd. "Was hältst du davon, wenn wir heute alle deine Sachen im Haus unterbringen. Und solange wir das machen, darf keiner von uns das Haus verlassen." Gespannt sah ich zu Peyton und versuchte zu erahnen, was sie von meiner Idee hielt. "Es sei denn, du musst ganz dringend ins Studio, was ich natürlich vollkommen nachvollziehen könnte.", warf ich grinsend ein und hoffte, dass sie sich auf meinen Vorschlag einlassen würde.

Ich ließ mir Lucas Idee kurz durch den Kopf gehen. Ich fand sie gut, sehr gut sogar. Und in Label musste ich auch nicht, ich war schon etwas länger nicht mehr da gewesen, also würde es jetzt auch nicht mehr darauf ankommen. ''Ich muss nicht ins Label.'' Ich lächelte Lucas an und nickte, ''Okay, keiner von uns verlässt das Haus.'', wiederholte ich.

"Abgemacht!", antwortete ich grinsend. Wir frühstückten und blieben noch eine Weile im Bett liegen. Irgendwann stand ich auf und drehte den Schlüssel im Schloss, als Zeichen für unsere Abmachung. Dann drehte ich mich lächelnd zu Peyton um. Ich nahm das Tablett mit, welches ich in die Küche brachte und die B.Davis, die ich auf den Wohnzimmertisch legte. Anschließend betrachtete ich die Kartons und überlegte schon mal, wo wir Peytons Sachen alle unterkriegen würden.

Ich tat es Lucas gleich und stand auf, dann verschwand ich kurz in Badezimmer um mich frisch zu machen. Ich ging zu Lucas ins Wohnzimmer, ich stellte mich ebenfalls vor die Kartons, ''Wo fangen wir an?'', fragte ich ihn lächelnd. ''Ich wäre dafür, wenn wir mit meiner Musik anfangen.'', überlegte ich kurz. ''Aber wir haben bestimmt eh das meiste doppelt.''

"Gut, fangen wir mit der Musik an.", stimmte ich ihr zu und schaute in die Kartons, um festzustellen, in welchem Peytons Musik verstaut war. Beim zweiten Karton hatte ich Glück. Ich nahm ihn vom Stapel herunter betrachtete den Inhalt. "Die Meisten haben wir wirklich doppelt. Was machen wir mit denen?", fragte ich und schaute abwartend zu ihr herüber.

Ich zuckte leicht mit den Schultern, ''Ich könnte sie mit ins Label nehmen.'', überlegte ich. ''Da finde ich bestimmt noch Platz.'', sagte ich und sah ebenfalls auf meine ganzen Alben. ''Wir lassen sie einfach im Karton, packen sie in mein Auto und wenn ich wieder ins Label fahre, bringe ich sie dort unter.''

"Gute Idee!", stimmte ich Peyton zu. Nachdem wir alles nach Musikrichtung und Interpret sortiert hatten, setzte ich mich erschöpft auf die Couch. "Du hast ganz schön viele Platten. Wenn das mit den anderen Sachen auch so läuft, dann werden wir nie fertig.", sagte ich lachend. Ich stand wieder auf und stellte den Karton, den Peyton ins Label mitnehmen würde zur Seite. "Was hältst du davon, wenn ich jetzt erstmal für uns koche und du schon mal schaust, was wir als nächstes einräumen können?"

Ich setzte mich neben Lucas, ''Das hätte aber auch seine Vorteile.'', scherzte ich grinsend. ''Das klingt gut.'', lächelte Lucas an. Ich zog ihn nochmal zu mir herunter und küsste ihn zärtlich. Dann stand ich ebenfalls auf und ging zu den Kartons rüber und fing an weiter auspacken.

"Ach ja?", fragte ich und grinste neckisch. Ich erwiderte Peytons Kuss und ging dann lächelnd in die Küche. "Möchtest du Spaghetti?", rief ich ins Wohnzimmer und griff nach den Spaghettis ohne ihre Antwort abzuwarten. Ich kochte dazu eine Soße und stellte alles auf den Tisch, nachdem es fertig war. Ich ging zu Peyton und kniete mich neben sie. "Bist du weitergekommen?", erkundigte ich mich und beugte mich zu ihr herüber, um sie zu küssen. "Das Essen ist übrigens fertig!"

''Ja, gerne.'', rief ich zu Lucas in die Küche. Während Lucas in der Küche beschäftig war, räumte ich meine Kleidung in den Schrank, wo Lucas mir schon Platz gemacht hatte. Dann kam Lucas wieder ins Wohnzimmer, ''Ja, es fehlen jetzt eigentlich nur noch Kleinigkeiten.'', lächelte ich und betrachtet die letzten Karton die noch dort standen. ''Gut, ich habe nämlich riesigen Hunger.'', grinste ich Lucas an und küsste ihn. Als wir dann am Tisch saßen fragte ich Lucas neugierig, ''Wieso haben wir eigentlich nicht das Zimmer deiner Mom?'', das hatte ich mich beim ein räumen Sachen gefragt.

Ich schüttete Soße über die Spaghetti und reichte Peyton ihren Teller. Dann setzte ich mich gegenüber von ihr hin und wir begannen zu essen. Bei ihrer Frage hielt ich inne. "Das Zimmer meiner Mom?", fragte ich sie verwirrt. "Wie kommst du denn jetzt da drauf? Wir haben doch mein altes Zimmer. Außerdem war es doch schon immer mein Zimmer... Gefällt es dir etwa nicht?", fragte ich besorgt.

Von, Wohnzimmer.

Ich wachte am nächsten Morgen ziemlich früh auf. Ich richtete mich auf und sah zu Lucas, der noch seelenruhig schlief. Leise stand ich auf und verschwand im Badezimmer. Ich hatte beschlossen, mich mal wieder im Label blicken zulassen, ich hatte es in letzter Zeit ziemlich vernachlässigt. Und das musste ich ändern, also zog ich mir eine Jacke über und nahm meine Schlüssel.

Nach, Tric, Red Bedroom Records.

-> von Haus von Lucas Scott - Küche

Gemeinsam mit Peyton kam ich ins Schlafzimmer. Dort angekommen sah ich sie fragend an.

"Da wären wir, Peyton. Willst du wirklich sofort schlafen, oder können wir noch reden?"

''Ich möchte schlafen, bitte lass uns schlafen Luke.''

Er nickte und wir legte uns ins Bett um zu schlafen.

Eine Stunde später, war Lucas eingeschlafen und ich starrte die Uhr an und begann zu weinen. Ich stand auf, zog mich an und schrieb Luke einen Zettel, dass ich Zeit brauche und flüchtete zu Brooke.

-> nach Brookes Haus

von: Brookes Haus

Ich sah, dass Luke noch nicht wach wahr, schmiss den Zettel weg und weckte ihn auf.

Er wachte auf und fragte mich verwundert, warum ich bereits angezogen bin und rote Augen habe.

Ich sah ihn an und sagte ''Luke, wir müssen reden, ich mache uns Frühstück, komm bitte gleich in die Küche!''

nach: Küche