Es hatte lange gedauert, bis ich es aufgegeben hatte, meinen Kopf frei zu bekommen. Irgendwann war es mir schließlich gelungen in einen unruhigen Schlaf zu fallen. Als ich morgens aufwachte, war ich immer noch ziemlich müde, da ich mehrmals aufgewacht war. Ich öffnete meine Augen und sah Peyton neben meinem Bett stehen. "Guten Morgen!", sagte ich und versuchte zu lächeln. "Hast du gut geschlafen?", fragte ich, obwohl das wahrscheinlich keiner von uns getan hatte. Ich setzte mich auf und bemerkte den Teller, den Peyton auf meinen Nachttisch gestellt hatte. "Danke.", sagte ich leise und wartete darauf, dass Peyton sich neben mich setzen würde.

''Guten Morgen.'', sagte ich etwas leiser, da er noch nicht so ganz wach aussah, was ich auch verstehen konnte. ''Naja, es geht.'', antwortete ich. Ich musste Lucas gar nicht Fragen wie er geschlafen hatte, ich sah ihm an das er jetzt auch nicht viel geschlafen hatte. ‘‘Nicht dafür.‘‘ Dann setzte ich mich zu ihm und lächelte ihm mit einem Aufmunternden Blick an, auch wenn ich wusste das es wohl kaum was nützte.

Peyton setzte sich neben mich und schaute mich aufmunternd an, also griff ich nach dem Teller auf meinem Nachttisch und betrachtete ihn. Ich hatte überhaupt keinen Hunger, biss aber Peyton zuliebe ein kleines Stück von dem Brötchen ab. Dann legte ich es wieder auf den Teller zurück und schaute zu Peyton. "Was hast du heute vor?".

''Der Arzt hat angerufen und ich soll zu noch so einer Untersuchung kommen.'', erklärte ich kurz. Ich musste mir selbst gestehen, dass ich doch schon etwas Angst hatte dort hin zu gehen, da ich nicht wusste was dabei raus kam. Ich versuchte mir das aber nicht so anmerken zu lassen, da ich Lucas mit meinen Problemen nicht noch mehr zu setzten wollte.

"Möchtest du, dass ich mitkomme?", fragte ich sie und stellte den Teller wieder auf den Nachttisch zurück. Ich bemerkte, dass Peyton etwas unwohl war, auch wenn sie es zu verstecken versuchte. Ich rückte näher an sie heran und nahm sie in den Arm. "Alles wird gut. Ich bin immer für dich da!", flüsterte ich, während ich ihr über den Rücken streichelte.

''Ja, natürlich.'', stellte ich gleich klar und brachte ein Lächeln zustande. Als er mich in den Arm nahm sagte, ''Danke, aber bei mir ist alles in Ordnung.'', war das denn so offensichtlich? Fragte ich mich. Lucas musste mich nicht für mich da sein, ich musste für ihn da sein, er brauchte mich jetzt mehr als ich ihn.

"Dann komme ich mit.", sagte ich und schaute Peyton in die Augen. "Peyton, ich kenne dich." Ich lächelte sie leicht an. "Ich weiß, wann bei dir alles in Ordnung ist und wann nicht. Und ich bin immer für dich da! Egal was geschieht." Ich beugte mich zu ihr herüber, bis unsere Nasenspitzen sich berührten. "Ich liebe dich!"

Ich nickte dankend und versuchte so gut es ging meine Aufregung zu unterdrücken und die Angst du verdrängen. ''Danke.'', hauchte ich. Ich sah in seine Augen und konnte in diesem Moment nichtanderes als Lucas zu küssen. ''Wir müssen jetzt los.'', sagte ich leise und sah kurz auf die Uhr.

Ich erwiderte Peytons Kuss und lächelte. "Jetzt schon?", fragte ich und zog sie noch einmal zu mir heran, um sie erneut zu küssen. Dann stand ich auf und verschwand kurz im Bad, um mich fertig zu machen. "Können wir?", fragte ich, nachdem ich wieder rausgekommen war und suchte mein Handy und meine Schlüssel zusammen.

nach: Krankenhaus

''Ja, jetzt schon.'', ich ließ mich wieder zu ihm ziehen und erwiderte seinen Kuss. Ich blieb auf dem Bett sitzen, während Lucas im Bad verschwand. ''Wir können.'', wiederholte ich und stand auf. ''Hast du alles?'', fragte ich noch kurz, als er seine Schlüssel suchte, er nickte kurz und wie konnten los fahren.

Nach, Krankenhaus.

Wir lagen im Bett und ich musste die ganze Zeit an Chase denken, warum er? Diese Frage stellte ich mir die ganze Zeit, Chase war so ein wundervoller Mensch gewesen, der es nicht verdient diese Welt schon so früh zu verlassen. ''In letzter Zeit nicht.'', antwortete ich Lucas leise. Ich dachte daran, wie Chase und ich damals fliegen waren, es war so ein schöner Tag gewesen, das ich es jetzt bereute nicht mehr Zeit mit ihm verbracht hatte. ‘‘Und du?‘‘, wollte ich wissen.

"Ich hatte eigentlich nie viel mit ihm zu tun gehabt...", erzählte ich Peyton. "In letzter Zeit etwas. Vor allem, als wir uns getrennt hatten, hat er mir ziemlich geholfen damit umzugehen.", erinnerte ich mich. "Ich kann es immer noch nicht glauben, dass er tot sein soll. Wir waren doch auf seiner Hochzeit!" Wir redeten noch eine Weile, bis wir irgendwann so müde waren, dass uns die Augen zufielen.

Nach kurzer Zeit die ich nur geschlafen hatte, öffnete ich meine Augen. Lucas schlief noch also ging ich als erstes in Bad um mich zu duschen. Ich musste irgendetwas tun um mich abzulenken, ich wollte Lucas nicht wecken also schrieb ich ihn einen Zettel, den ich ihm dann neben ihm auf Kopfkissen legte. Und dann verschwand ich leise zur Tür raus.

Zettel; Guten morgen, mein Schatz.
Bin kurz ins Label.
Ich liebe dich.
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Nach, Red Bedroom.

Ich wurde durch eine neue Nachricht auf meinem Handy geweckt. Ich griff danach und las mir die SMS von Alex durch. Erst jetzt bemerkte ich, dass Peyton gar nicht neben mir lag, also stand ich auf und entdeckte dabei ihren Zettel. Ich las ihn mir durch und ging dann ins Bad. Anschließend machte ich mir einen Kaffee und antwortete auf die SMS. Kurze Zeit später saß ich in meinem Wagen und fuhr zu Alex.

nach: Haus von Alex

von: Wohnzimmer

Als wir nebeneinander im Bett lagen, schaute ich zu Peyton herüber, die schon wieder in der neuen Ausgabe der b.davis herumblätterte. Anschließend schaute ich nachdenklich an die Decke und irgendwann schloss ich die Augen und versuchte zu schlafen, doch es funktionierte nicht. Ich war einfach zu aufgewühlt, um jetzt zu schlafen. Ich setzte mich auf und räusperte mich, damit Peyton auf mich aufmerksam werden würde. "Du liest jetzt schon den ganzen Abend dieses Magazin!", sagte ich in vorwurfsvollem Ton. "Was steht denn da so spannendes drin?", fragte ich neugierig und beugte mich zu ihr herüber, um einen Blick auf den Artikel zu erhaschen, den Peyton gerade aufgeschlagen hatte.