Von, Wohnzimmer.

Ich lag im Bett und blätterte in der neuen B. Davis rum, ich konnte jetzt nicht schlafen. Als Lucas in die Stille hinein sprach, sah ich von dem Artikel auf, den ich grade gelesen hatte und dann sah ich zu Lucas. ''Tut mir leid.'', sagte ich und lächelte zu seinem vorwurfsvollen Ton. ''Das ist ein Artikel, übers zusammen ziehen.'', klärte ich ihn auf.

"Oh, übers zusammen ziehen also.", sagte ich und grinste. "Steht denn da irgendwas nützliches drin?", erkundigte ich mich und versuchte gelassen zu klingen. Doch in Wirklichkeit hatte ich mir ziemlich viele Gedanken gemacht, wie das werden würde, mit Peyton unter einem Dach zu leben. Sie wohnte praktisch schon hier, aber nun würde sie auch mit all ihren Sachen hier wohnen und das würde einfach alles verändern.

''Naja.'', sagte ich zu auf das 'nützlich' bezogen, ''Erwarte nicht, dass ein Mann Platz für dich schafft, nur weil du jetzt bei ihm einziehst.'', zitierte ich eine Textzeile aus der Zeitschrift und sah dann zu Lucas mit einem etwas unsicheren lächeln. Ich hatte mir diesen Artikel nicht nur einmal durchgelesen, wenn das B. Davis Magazin recht hatte, würde uns noch eine Menge erwarten.

"So was steht da also?", fragte ich sie und grinste. "Zeig mal her!", sagte ich und beugte mich zu ihr herüber, um besser sehen zu können. "Das ist doch Schwachsinn, dieser Artikel.", sagte ich abwertend. "Natürlich schaffe ich hier Platz. Das wollten wir doch morgen alles machen."

''Ja, aber ganz falsch ist dieser Artikel nicht.'', sagte ich, ''Ich habe vorhin, ausversehen ein Bild von dir und Brooke umgestoßen.'', sagte ich und sah zu dem Bild, wo Lucas und Brooke am Strand zu sehen waren. Ich war nicht sauer oder so, es wäre jetzt ziemlich lächerlich von mir gewesen, wenn ich Lucas jetzt eine Szene machen würde. Aber ich bemerkte das dieser Artikel gar nicht mal so falsch lag.

"Oh...ich...ich dachte, ich hätte alles weggeräumt.", antworte ich und räusperte mich. "Tut mir echt Leid!", sagte ich und schaute Peyton entschuldigend an. "Gibt es in deinem tollen Artikel eigentlich auch irgendwelche Lösungsansätze oder steht da nur eine Auflistung von sämtlichen Problemen?", fragte ich neugierig. Dieser Artikel ging mir schon langsam auf die Nerven.

''Du musst dich nicht entschuldigen.'', über seine Reaktion konnte ich mir ein grinsen nicht verkneifen. ''Nur, das das Paare, wenn sie zusammenziehen, einander Freiräume zugestehen sollen.'', zitierte ich wieder aus der B. Davis. Mein Blick ging beiläufig auf die Uhr, als ich bemerkte wie spät es schon war, legte ich die Zeitschrift bei Seite, ''Vielleicht wäre es besser, jetzt zu schlafen.'', sagte ich.

"Freiräume.", sagte ich und nickte verständnisvoll. "Das werde ich berücksichtigen!", sagte ich grinsend. "Endlich legst du diese Zeitschrift aus der Hand. Den ganzen Abend schon liest du irgendwas darin.", sagte ich lachend, als Peyton die b.davis endlich weggelegt hatte und das Licht ausgemacht hatte. "Das wäre wohl das Beste.", stimmte ich ihr zu und war nach kürzester Zeit eingeschlafen.

Auch wenn ich anfänglich nicht einschlafen konnte, fiel es mir jetzt nicht schwer und ich schloss meine Augen und schon kurze Zeit später schlief ich ein. Ich träumte; Ich laß im neuen B. Davis Magazin und wollte Lucas grade von dem Artikel erzählen. Als ich dann von der Zeitschrift auf sah, sah ich einen Käfig. Mit Heu. Verwundert sah ich zu Lucas, der grade dabei war meine Sachen in diesen Käfig zu werfen. Er sagte sowas wie, dass wir unsere Freiräume brauchten'. Dann öffnete ich die Augen und stellte beruhigt fest dass es nur ein Traum war. Ich sah zu Lucas der neben mir ruhig schlief. Ich griff zum B. Davis, die ich zuvor auf den Nachttisch gelegt hatte. Dann schlug ich Lucas damit. Mir war egal, ob er aufwachen würde. Ich legte die Zeitschrift wieder zurück, drehte mich zu Seite und versuchte wieder ein zu schlafen. Und dieses Mal nicht wieder sowas zu träumen.

Als ich morgens aufgewacht war, fasste ich mir an den Kopf. Ich hatte geträumt, dass ich mitten in der Nacht geschlagen worden war. Ich schaute misstrauisch auf die b.davis, die auf Peytons Nachttisch lag. Anschließend war ich aufgestanden und hatte mich im Bad frisch gemacht. Dann hatte ich in der Küche Frühstück für Peyton und mich zubereitet. Nun kroch ich wieder zu Peyton ins Bett und stellte das Tablett zwischen uns. "Guten Morgen!", sagte ich fröhlich lächelnd und beugte mich zu ihr herunter, um sie zu küssen, nachdem sie ihre Augen geöffnet hatte. "Wie hast du geschlafen?", erkundigte ich mich. "Ich hab geträumt, dass mich jemand mit einer Zeitschrift geschlagen hat.", erzählte ich und griff mir demonstrativ an den Kopf. "Kannst du dir das vorstellen? Das klingt doch verrückt, nicht wahr?"

Ich öffnete meine Augen und sah gleich Lucas, ich lächelte. ''Guten Morgen.'', wiederholte ich verschlafen. ''Ich hatte eine Art Albtraum.'', sagte ich und lächelte. ''Ja, total verrückt.'', scherzte ich, ''Tut mir leid.'', sagte ich dann aber. ''Ich hab geträumt, das du mich in ein Käfig stecken wolltest, weil wir unsere Freiräume brauchen.'', erzählte ich kurz und grinste wieder.

"Das klingt ja wirklich interessant. So etwas würde ich ganz bestimmt tun.", antwortete ich grinsend. Ich schaute auf die b.davis, die immer noch neben Peyton lag und zog die Augenbrauen hoch. "Das liegt aber nicht zufällig an dieser Zeitschrift? Du bist ja schon wie besessen davon. Ich glaube, du solltest etwas Abstand von ihr bekommen.", schlug ich vor und griff nach der Zeitschrift.

''Ich weiß, dass du das nicht tun würdest.'', grinste ich Lucas an, ''Nein, das liegt zufällig nicht an der B.Davis.'', widersprach ich ihm. ''Da stehen echt viel Wahres drin.'', sagte ich und mein Blick ging zur Zeitschrift, nach der Lucas grade griff. ''Ich bin doch nicht besessen.'', widerstritt ich.

Ich schnappte mir die Zeitschrift und betrachtete das Cover. "Da hast du mir aber echt was eingebrockt, Brooke.", sagte ich grinsend und legte sie neben mich auf den Boden. Dann schaute ich wieder zu Peyton. "Wenn du das sagst. Aber jetzt frühstücken wir erst einmal, und zwar ohne die Hilfe der B.Davis!", sagte ich lachend und schob ihr das Tablett herüber.

''Ist ja gut.'', grinste ich Lucas breit an, als er die B. Davis auf den Boden neben sich gelegt hatte. Ich nahm einen kleinen Schluck Kaffee aus der Tasse, die ich in den Händen hielt. Dann ging mein Blick auf die restlichen Kartons, die immer noch nicht ausgepackt waren.