Ich hatte ein komisches Gefühl, ''Was ist denn, Lucas?', fragte ich leicht unsicher und sah ihm in die Augen.

"Ich hab dir doch letztens gesagt, das ich mich ändern werde. Erinnerst du dich?" Sie nickte nur. "Was solls. Ich will dir nicht wieder damit auf die Nerven gehen." Ich überlegte, wie ich ihr das, was ich zu sagen hatte, am besten beibringen könnte. "Bis dahin ist es ein schwieriger Weg, Peyton!"

Er sollte endlich auf den Punkt kommen, dachte ich mir, weil ich dieses Gefühl nicht mehr wollte, ''Was willst du damit sagen, Lucas?'', fragte ich ernst.

"Ich will damit einfach nur sagen: In letzter Zeit bin ich ständig von einer Beziehung in die nächste gesprungen." Ich drückte nochmal ihre Hand. "Ich bin vom richtigen Weg abgekommen. Eines Tages bin ich Morgens aufgewacht und wusste nicht mehr, was das alles noch soll. An diesem Morgen habe ich mir vorgenommen, wieder zu mir selbst zurückfinden. Aber das kann ich nur tun, wenn ich mich von allem befreie. Fürs erste. Bis ich weiß, was das richtige ist. Verstehst du, Peyton? Nur so kann ich herausfinden, wie ich wieder auf den richtigen Weg kommen kann und was ich vom Leben erwarten kann." Sie zog ihre Hand weg und hörte schweigend zu. "Ich möchte dir nicht weh tun, Peyton. Wirklich! Aber ich möchte dich auch nicht anlügen. Deshalb habe ich mich entschlossen, dir die Wahrheit zu sagen. Im Moment weiß ich einfach nicht mehr, ob ich wirklich der Richtige für dich bin und ob wir beide wirklich zusammen gehören. Ich weiß es einfach nicht mehr." Ich überlegte, wie ich fortfahren sollte. "Ich wünsche dir vom ganzen Herzen, dass du jemanden findest, der dir ein guter Freund ist. Ein besserer als ich es bin. Ich wünschte, ich könnte so jemand für dich sein, Peyton." Eine Träne lief mir die Wange herunter. "Aber ich kann es nicht. Es tut mir Leid!"

Er hatte mit mir schluss gemacht, schon wieder, wieso hatte ich mich wieder drauf eingelassen, fragte ich mich, im ersten Moment wusste ich nicht was ich sagen sollte, ich konnte es nicht fassen. Ich stand auf und sah ihn traurig an, ich wollte ihm sagen das er der Richtige für mich war, das ich ihn liebte und das ich auf ihn warten würde, aber ich ließ es, es würde nichts bringen, dachte ich mir.
''Ich verstehe.'', sagte ich und unterdrückte meine Tränen, ''Das wünsche ich dir auch..'', ich ging zur Tür und sah Lucas in die Augen, sagte aber nichts.

Ich stand ebenfalls auf und ging zu ihr hin. "Es tut mir wirklich Leid, Peyton! Ich hab das nur getan, weil ich dich echt gern habe und du mir viel bedeutest. Deshalb wollte ich dich einfach nicht anlügen und so tun, als wäre alles in Ordnung. Denn dich anzulügen, wäre wirklich nicht in Ordnung."

Ich nickte, ''Ist schon okay, ich versteh das.'', sagte ich und mir liefen Tränen übers Gesicht. Ich sah Lucas teif in die Augen sagte aber wieder nichts, ''Tschau Lucas, ich hoffe du findest dein Weg.'', sagte ich dann und ging. Vor der Tür atmete ich einmal tief durch, dann fuhr ich weg.

Nach, Haus von Brooke Davis.

Ich wollte ihr noch etwas hinterherrufen, aber sie war schon weg. Da klingelte mein Handy. Ich las die Sms von Nathan und fuhr sofort ins Krankenhaus.

Nach: Krankenhaus

Von: Gästezimmer

Ich legte mich sofort ins Bett, da ich total müde war. Ich griff nach meinem Handy, doch es lag nicht auf meinem Nachttisch. Was solls. Ich war zu müde um es zu holen. Endlich konnte ich wieder richtig schlafen. Die letzten zwei Nächte war immer was dazwischen gekommen und ich hoffte, dass es diesmal nicht so sein würde.

Ich wurde von Geräuschen aus der Küche geweckt. Also stand ich auf, um nachzusehen.

Nach: Küche

Von: Platz unten am Fluss

Ich kam Zuhause an und warf mich sofort aufs Bett. Ich hatte auch einiges an Schlaf nachzuholen. Ich bemerkte zwei verpassten Anrufe von Zoe und eine Nachricht, doch ich hatte nicht die Kraft ihr zu antworten.

Von: Haus von Lindsey

Ich fand Lucas in seinerm Bett. Ich setzte mich neben ihn und sah ihm beim schlafen zu. Als ich ihm über den Kopf streichelte, öffnete er langsam die Augen und sah mich an. "Luke, was ist los? Wieso hast du dich den ganzen Tag nicht gemeldet?", flüsterte ich ihm zu.

Ich öffnete die Augen und sah Zoe, die sich über mich gebeugt hatte. Langsam richtete ich mich auf. "Ich war ziemlich müde, deshalb bin ich auch sofort eingeschlafen, als ich Zuhause war."

"Was hast du denn heute so gemacht?", fragte ich ihn. Er erzählte mir, dass er sich mit Brooke und Peyton unterhalten hat, dass Brooke sich für Clay entschieden hat, dass Peyton nach L.A. geht und dass er auch gehen möchte.
"Wieso nur, Lucas? Du schaffst das, selbst wenn du hier bleibst! Das weiß ich!"

Ich setzte mich auf und sah sie an. "Ich muss mir über so viele Sache Klarheit verschaffen und das kann ich einfach nicht, wenn ich hier bleibe. Ich muss das tun, Zoe! Du bist erst seit kurzem hier, deshalb fällt mir das besonders schwer, aber ich muss das einfach machen. Du kannst natürlich hier wohnen bleiben. Meinst du, du kommst klar?"