Ich nickte. Dann packte ich meine Sachen zusammen. "Hast du Lust noch mit zu mir zu kommen?" fragte ich Amber vorsichtig.

"Klar" agte ich und freute mich über seine Frage

Wir verliesen das Krankenhaus und warteten auf ein Taxi. Dann fuhren wir zu mir. Auf dem Weg schrieb ich Austin.

nach Haus von Max

Nach: Haus von Max

von Cafe

Wir gingen in die Notaufnahme und kamen sofort dran. Der Arzt untersuchte Chloey.

Die Untersuchung zeigt, dass meine Fruchtblase bereits geplatz war und das es eine Frühgeburt geben würden. Als sie mich mit dem Bett in den Gebärraum führten kamen wir an Max vorbei."Max, es ist zu früh!", sagte ich nur und mir kullerten Tränen über die Wagen. Danach verschwanden wir in den Gebärraum.

Von, Haus von Lucas Scott.

Ich nahm Lucas‘ Hand als wir vor dem Krankenhaus standen. Es dauerte ein wenig bis mein Name endlich aufgerufen wurde, die Zeit verging nur sehr langsam. Der Arzt begrüßte Lucas und mich zu erst. Er erklärte uns kurz was er jetzt vor hatte und wies mich zu einer Behandlungsliege. Der Arzt führte die Tests durch und mein Blick ging immer zwischen, dem was der Arzt bei mir machte und Lucas hin und her. Der Arzt sagte dass er die Ergebnisse in einer halben Stunde hätte. In dieser Zeit sollten wir im Behandlungszimmer warten. Und schon wieder verging die Zeit nur zu langsam und ich wusste nicht wie ich mich verhalten sollte. Ich sah Lucas unsicher an und wusste nicht was ich sagen sollte, oder ob ich überhaupt was sagen konnte. Und irgendwann kam der Arzt wieder ins Zimmer. Er hatte einen Blick den ich nicht wirklich deuten konnte. Dann wandte er sich zu Lucas und mir und sagte, dass ich wieder schwanger sei. Diese Nachricht kam so unerwartet, das ich das nicht glauben konnte. Doch der Arzt versicherte es mir dann noch einmal. Ich sah wieder Lucas an, dieses Mal war mein Blick ungläubig, aber auch irgendwie spürte ich gewisse Freude über diese Nachricht. Der Arzt, erklärte mir dass es eigentlich nicht oft vorkommt dass eine Frau so schnell wieder schwanger sein kann, aber es möglich ist. Nachdem er alles mit uns besprochen hatte verabschiedete der Arzt sich. Ich konnte diese Neuigkeit nicht glauben, ich war überwältig. Ich sah Lucas die ganze Zeit mit einem ungläubigen Blick an.

von: Haus von Lucas

Wir warteten geduldig, dass der Arzt Peyton aufrufen wurde. Währenddessen hielt ich ihre Hand und dachte über den gestrigen Tag mach. Es kam mir vor, als wäre es schon ewig lange her, dass wir von dem Schiff runtergekommen waren. Es war so viel passiert und ich hatte Angst davor, mir eingestehen zu müssen, dass es nie wieder so sein würde wie früher. Das würde ich wohl mein ganzes Leben mit mir herumtragen. Als der Arzt uns erzählte, dass Peyton erneut schwanger war, brachte ich kein einziges Wort heraus. Ich umarmte sie und küsste sie auf die Stirn. "Das ist doch toll!", brachte ich dann heraus. Ich nahm Peytons Hand in meine und schaute nachdenklich durch den Raum. Ich werde Vater, schoss es mir durch den Kopf. Doch ich fragte mich, wieso mich diese Nachricht nicht mehr begeisterte. Ich fühlte nichts. Seit dem gestrigen Tag fühlte ich nichts mehr. Keine Angst oder Trauer, aber auch keine Freude. Ich würde alles dafür geben, wenn ich irgendein Gefühl verspüren würde. Ein Anzeichen für Freude würde mir vollkommen ausreichen. Doch ich musste wohl einsehen, dass ich meine Gefühle nicht kontrollieren konnte und mir nichts anderes übrig bleib als zu hoffen, dass alles gut werden würde. Ich schaute in Peytons Augen und versuchte ein Lächeln zustanden zu bringen.

Langsam verstand ich das alles und in mir breitete sich die Freude aus. Und alles was passiert war verschwand aus meinen Gedanken. Dieses Mal durfte ich nichts riskieren, dachte ich, ich durfte nichts falsch machen. Wir gingen langsam aus dem Krankenhaus und zu dem Auto, ich lächelte Lucas glücklich an. Bis ich merkte das irgendwas nicht stimmte, natürlich war mir klar, dass es alles etwas viel war. ''Hey, was ist los?'', sah ich Lucas mit einem Fragendem Blick an.

Als wir neben unserem Wagen standen, schaute ich zurück zum Krankenhaus. Ich war in den letzten Wochen schon so oft hier gewesen und jedes Mal war etwas trauriges geschehen. Haley wurde vergiftet und verlor ihr Kind, Zoe wurde angefahren und lag im Koma, Peyton und ich verloren ebenfalls unser Kind... und nun stand ich hier und sollte wohl der glücklichste Mensch auf der Welt sein, doch ich fühlte nichts. Ich schaute zu Peyton und versuchte mir nichts anmerken zu lassen. "Alles bestens. Wieso fragst du?", antwortete ich und legte einen Arm um sie.

Ich wandte mein Blick nicht von Lucas, ''Und das soll ich dir jetzt glauben?'', fragte ich, ''Das tue nämlich ich nicht.'', beantwortet ich meine Frage gleich selber. Mein Blick wurde besorgter, da ich nicht wusste was in ihm vorging. Wieso sagt er mir nicht einfach was ihn beschäftig, fragte ich mich.

"Das solltest du aber.", sagte ich und berührte sie leicht an der Wange. "Es ist alles gut. Sogar mehr als das. Du kriegst ein Kind. Wir kriegen ein Kind!" Ich küsste Peyton und schaute ihr in die Augen. "Das ist großartig!" Ich umarmte sie und streichelte ihr übers Haar. "Diesmal wird alles gut!"

So sehr ich ihm das alles glauben wollte, ich konnte das nicht, dafür kannte ich Lucas einfach zu gut. Aber ob es was nützen würde, wenn ich Lucas jetzt weiter Fragen würde, da war ich mir nicht sicher. Ich erwiderte seinen Kuss kurz und sah ihn dann wieder an, mein Blick hatte sich nicht viel verändert. ''Vielleicht hast du recht.'', sagte ich leise und umarmte Lucas ebenfalls. ''Wollen wir fahren?'', fragte ich dann, als ich mich aus der Umarmung löste und lächelte Lucas an. ''Willst du vielleicht vorher nochmal zu Zoe?'', fügte ich dann noch hinzu, da Lucas das heute ja eigentlich heute vor hatte.

-
Nach, Haus von Lucas.

"Ja, lass uns fahren.", sagte ich zustimmend und wir setzten uns ins Auto. "Schon, aber es ist doch schon ziemlich spät.", sagte ich mit einem Blick auf die Uhr. "Außerdem braucht sie bestimmt ihre Ruhe." Eigentlich traute ich mich ihr nicht unter die Augen, aber darüber wollte ich jetzt nicht reden. Ich lächelte Peyton kurz an und wir fuhren los.

nach: Haus von Lucas

Nach dem ich unser kleines Mädchen geboren hatte, nahmen sie es wegen Frühgeburt sofort mit in den Überwachungsraum. Mich führten sie in ein normales Krankenhauszimmer. Max war nirgends zu sehen. Ich musste dringend mit ihm reden. Wir hatten nicht mal einen Namen für unsere Kleine und was wir in Zukunft machen würden war noch in den Sternen. Ich nahm mein Handy und schrieb ihm eine SMS.