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Von: Café

Ich lief hinter Zoe her, bis sie sich auf eine Bank setzte. Dort würde sie jetzt stundenlang sitzen bleiben, das war schon immer so gewesen, wenn sie eine wichtige Entscheidung zu treffen hatte. Doch es durfte nicht soweit kommen, ich musste es verhindern. Sie schloss ihre Auge und ich huschte schnell an ihr vorbei, in eine Seitenstraße. Ich lief noch weiter und da sah ich ihn. Den perfekten Wagen. Er war groß und genau das richtige für das, was ich vorhatte. Das beste an der Sache war jedoch, dass er gerade von einem älteren Herrn aufgeschlossen wurde. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Ich lief auf ihn zu und gab mir nicht sonderlich viel Mühe mich versteckt zu halten. Als ich fast bei ihm war, drehte er sich nach mir um. Ich schlug ihm sofort mit der Faust ins Gesicht, sodass er auf den Boden fiehl. Ich schlug noch mehrere Male feste zu und schleppte ihn hinter einen Busch. Der Schlüssel steckte schon, also sprang ich in den Wagen und fuhr los. Ich fuhr wieder auf die Straße, auf der ich Zoe das letzte Mal gesehen hatte. Sie saß immer noch auf der Bank und tippte auf ihrem Handy herum. Ich parkte und stützte mich am Lenkrad ab. Ich musste schnell handeln, solange der bewusstlose Mann nicht aufgewacht war, hatte ich Zeit, doch anschließend würde er sicherlich die Polizei alamiert haben. Ungeduldig wartete ich darauf, dass Zoe endlich aufstand und irgedwo hinging. Nach etwa einer halben Stunde, die sich wie eine halbe Ewigkeit anfühlte, stand sie auf. Endlich, dachte ich erleichtert und fuhr ganz langsam los in ihre Richtung. Als sie gerade die Straße überquerte, beschleunigte ich. Das wars dann wohl, dachte ich und grinste, als sie nur noch wenige Meter vor mir stand und den Mund aufriss.

Nach etwa einer Stunde stand ich wieder auf und machte mich auf den Weg nach Hause. Lindsey wusste noch gar icht, dass ich schon wieder zurück war, also wollte ich sie überraschen. Ich lief über die Straße und bemerkte den schwarzen Wagen erst, als ich schon mitten auf der Straße stand. Er fuhr mit rasender Geschwindeigkeit auf mich zu. In letzter Sekunde sprang ich zur Seite und rettete mich. Der Wagen hielt nicht an ud fuhr einfach weiter. Ich setzte mich auf die Bordsteinkante und atmete tief durch. Dann kramte ich mein Handy heraus um Austin eine SMS zu schreiben.

von Haus Max

Ich sah Zoe schon von weitem.
Ich ging zu ihr und fragte:"Hi. Was ist denn los?"

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Ich konnte es nicht fassen. Wie hatte sie so schnell reagieren können? Ich fuhr bis zur nächsten Kreuzung und wendete dann. So schnell würde ich nicht aufgeben. Ich sah, wie sie auf der Bordsteinkante saß, als plötzlich wie aus dem Nichts ihr Freund auftauchte. Langsam fuhr ich wieder auf sie zu. Kurz bevor ich bei ihr angekommen war, hielt ich an. Sie schaute nach rechts und links und rannte dann zu ihrem Freund. Sofort beschleunigte ich. Sie war schon fast auf der anderen Straßenseite angekommen, doch ich erwischte sie trotzdem. Sie flog hoch, direckt auf ein anderes Auto zu und durch die Windschutzscheibe hindurch. Genau so hatte ich mir das vorgestellt, dachte ich vergnügt. Ohne einen weiteren Blick raste ich davon.

Erleichtert sah ich Austin und sprang auf. "Da bist du ja endlich!", rief ich. Ich schaute mich um, bevor ich über die Straße ging. Der schwarze Wagen hielt an, also lief ich auf die andere Straßenseite. Dann geschah alles ganz schnell. Ich bemerkte nur noch, wie ich durch die Luft flog und in Scherben landete. Das Letzte was ich wahrnahm, war, dass alles um mich herum schwarz wurde.

Ich sah Zoe und sie kam auf mich. Dann geschah alles ganz schnell. Ein schwarzer Wagen kam gefahren und nahm sie mit, so dass sie durch die Luft geschleudert wurde. Ich war geschockt und rief den Notarzt. Dann rannte ich sofort zu Zoe und tat mein bestes um sie zu versorgen. Sie reagierte auf nichts, was ich sagte oder tat. Ich bekam Panik und hoffte, dass sie nur kurze Zeit bewusstlos war. Eigentlich kannte ich solche Situationen ja, schließlich war ich Arzt, aber ich hatte noch nie erlebt, dass es jemanden betraf, den ich kannte. Ich wartete ungeduldig auf den Rettungswagen und überprüfte die ganze Zeit, ob Zoe noch lebte. Als der Krankenwagen endlich kam erklärte ich was passiert war und sie luden Zoe ein, sagte aber, dass ich nicht mitfahren konnte. Darum machte ich mich schnell auf den Weg nach Hause um dann ins Krankenhaus zu fahren.

nach Krankenhaus über Haus Max

Ich fuhr ohne darüber nach zu denken, wo ich überhaupt hin wollte, durch die Gegend. Ich hatte alles verloren, alles. Dieser Schmerz war kaum aus zuhalten. Am Liebsten hätte ich die Zeit zurück gedreht und alles anders gemacht. Ich wusste nicht wo ich hin sollte. Deshalb beschloss ich Brooke eine SMS zu schreiben und sie zu fragen ob ich vielleicht erstmal wieder in ihrem alten Haus wohnen drufte.

Als mir Brooke geantwortet hatte, schrieb ich ihr kurz zurück und fuhr dann zu dem Haus. Ich hab mein Baby getötet, das ging mir immer wieder durch den Kopf, immer wieder..

Nach, Haus von Brooke Davis.

Von: Max' Haus

Ich sezte mich auf eine Bank und überlegte ob ich Zoe anrufen sollte

Ich beschloss sie später anzurufen und erstmal einen Kaffee trinken zu gehen.

nach Cafe

von: Haus von Peyton

Ich hatte einen kleinen Zwischenstop bei mir Zuhause eingelegt und war zu dem Entschluss gekommen, dass ich nicht einfach unnütz dort rumsitzen wollte, also war ich in mein Auto gestiegen und fuhr nun ziellos in der Gegend herum. Ich hatte zwar seit fast zwei Tagen kein Auge mehr zugetan, aber schlafen war das letzte, was ich wollte. Dann würde ich nur wieder von Peyton träumen und das konnte ich wirklich nicht gebrauchen. Solange ich wach war, konnte ich meine Gedanken wenigstens kontrollieren. Ich hatte mal wieder alles falsch gemacht. Ich hätte Peyton gar nicht erst besuchen sollen, das hatte alles nur noch schlimmer gemacht. Jetzt gab es noch nicht einmal einen Funken Hoffnung, an dem ich mich festhalten konnte. Die Unterhaltungen, die ich heute mit Chase, Brooke und Lindsey geführt hatte, hatten mich allesamt stärker gemacht und einen Schritt nach vorne gebracht. Doch das letzte Gespräch hatte mich wieder zwei Schritte zurückgeschleudert. Es wurde langsam dunkel und ich konnte die ganze Zeit an nichts anderes denken, als an Peytons Gesichtsausdruck, als sie die Tür vorhin zugeknallt hatte oder wie sie meinen Antrag abgelehnt hatte. Das mit dem Lenken meiner Gedanken funktionierte wohl doch nicht so gut, wie ich es mir erhofft hatte. Ich beschleunigte ein wenig und dann noch mehr. Inzwischen war es vollends dunkel geworden. Das tat richtig gut, die Straßen lang zu rasen und alles andere zu vergessen. Nur leider klappte das mit dem Vergessen noch nicht wie gewollt. Zuerst rollten nur einige Tränen herunter, welche ich mit der Hand versuchte wegzuwischen, doch es wurden immer mehr, bis ich sie nicht mehr aufhalten konnte. Ich würde Peyton so gerne helfen und ich hatte mir gedacht, dass wir das zusammen durchstehen könnten. Aber wie hätte ich mir das auch nur eine Sekunde lang einbilden können? Durch die Tränen sah ich alles nur noch verschwommen, doch ich behielt mein Tempo bei und bemerkte daher auch erst zu spät, wie ich von der Straße abkam. Plötzlich tauchte ein Baum vor mir auf und bevor ich irgendwas dagegen tun konnte, raste ich mit meinem Wagen mitten hinein. Ich wurde nach vorne geschleudert und dann wurde alles um mich herum langsam dunkel.

von: Haus von Lucas

Ich spazierte durch die Straßen und atmete die Luft ein. Es tat gut, durch die Dunkelheit und die Stille zu laufen und ich hoffte, dass ich dadurch einen klaren Kopf kriegen würde. Ich wusste nicht, wie ich mit der ganzen Situation umgehen sollte. Ich wusste nicht, ob ich das, was ich getan hatte bereuen sollte oder ob es doch das Richtige gewesen war. Im Nachhinein ist es schwer, so etwas zu entscheiden. Seit diesem Erlebnis vermisste ich Keith nur umso mehr als sonst und mit fiel auf, dass ich ihn seit längerem nicht besucht hatte. Also entscheid ich zum Friedhof zu gehen, um mit ihm zu reden. Um ihm zu erzählen, was ich sonst niemandem erzählen konnte.

nach: Friedhof