Ich freute mich für sie. Sie und Julian hatten es echt verdient endlich glücklich zu werden, nach all dem Stress. Genau wie Brooke Und Clay.
"Mir gehts gut. Ich fands auch echt toll mal wieder ein schönes Gespräch mit Julian führen zu können. Du hast echt Glück mit ihm Taylor." sagte ich lächelnd.
"Schon okey." sagte ich abwinkend.

"Schön, dass es dir gut geht." sagte ich lächelnd. "Hat er sich eigentlich bei dir gemeldet gehabt in den letzten Monaten?" fragte ich neugierig. Ich wusste, dass es irgendwie albern war, aber ich wollte es einfach wissen. Vielleicht war er ja tatsächlich so sehr mit seinen Partys beschäftigt, dass er uns alle hier vergessen hatte.

Ich schüttelte den Kopf. "Bei mir nicht. Tut mir leid."
Bei ihr hatte er sich bestimmt auch nicht gemeldet. Die Arme. Sie hatte sich bestimmt ne Menge Sorgen gemacht.
Ich lächelte sie an. "Aber jetzt ist er ja für dich da."

Irgendwie überraschte es mich ein wenig, dass er sich tatäschlich nicht bei ihr gemeldet hatte, schließlich war sie ja sowas wie seine beste Freundin und bei der meldete man sich doch, wenn man länger weg war. "Zum Glück ist er endlich wieder da. Ich weiß nicht, ob ich es noch länger ohne ihn ausgehalten hätte." sagte ich lächelnd.

"Wie war es eigentlich als er wieder da war? Was hat er gesagt?" fragte ich sie neugierig.
Es war echt schön ihn wieder hier zu wissen und das er es nicht verbockt hatte mit Taylor.

"Na ja, eigentlich war ich nach LA geflogen, weil ich die Beziehung mit ihm endtültig beenden wollte, weil ich das alles einfach nicht mehr konnte. Als ich dann in seinem Haus war hab ich ihn im Bett mit einer anderen erwischt. Und ich konnte es echt nich tglauben, dass er so ein Arsch ist. Aber dann haben wir geredet und es hat isch alles so mehr oder weniger geklärt." erzählte ich ihr, da er ja so direkt nichts gesagt hatte.

Ich hörte ihr aufmerksam zu. Er hatte sie also betrogen?
"Das war bestimmt ein mieses Gefühl ihn da zu sehen. Oder? Wenigstens habt ihr darüber geredet und alles geklärt. War es schwer ihm zu verzeihen?" Ich weiß nicht ob man das einfach so konnte. Bei Brooke und Clay hat es ja auch gedauert.

"Es war, als bräche meine Welt zusammen." gab ich zu. "Aber als ich bei ihm war und wir geredet haben, ist mir erst richtig klar geworden, wie sehr ich ihn tatsächlich vermisst habe. Ich kann einfach nicht mehr ohne ihn und diese Tatsache hat es mir eigentlich leicht gemacht ihm zu verzeihen. Ich hoffe nur, dass er jetzt nciht wieder geht."

"Jetzt weißt du bestimmt wie es Brooke erging oder?" fragte ich sie. Es hörte sich bei jedem schlimm an, der verlassen wurde. Ich fands nur schön, dass zwischen den beiden qwieder alles paletti war. "Das zeigt wie sehr du ihn liebst Taylor. Das ist echt schön." Ich wünschte ich könnte eines Tages dasselbe Glück haben wie die beiden.

Als Antwort auf ihre Frage nickte ich nur. "Wie läufts eigentlich bei dir so in Sachen Liebe?" fragte ich sie neugierig. "Irgendwer der dir gut gefällt oder so? Die Typen stehen doch bestimmt Schlange bei dir, oder? Schließlich bist du DIE Alex Dupre." sagte ich lächelnd. Mir fiel auf, dass ich mich noch nie so mit Alex unterhalten hatte.

Ich sah sie an. Wieso fragten mich in letzter Zeit alle, wie es in Sachen Liebe aussah?
"Naja nicht so. Die meisten tollen Typen hier sind ja alle vergeben." sagte ich grinsend. "Da gibts schon nen Typen, den ich total heiß fand, aber letzten Endes stand er mehr auf Brooke. Und ich mein jetzt nicht Clay. Sein Name ist Owen und ich hab ihn echt ne Ewigkeit nicht mehr gesehen." erzählte ich ihr.

von: Innenstadt, Friedhof

"Morgen." Entgegenete ich dem Barkeeper, er sah allerdings so aus, als wäre er nicht schon wieder hier, sondern immernoch, also war dieser Morgen wohl alles andere als gut. "Whiskey." Sagte ich nur. Er servierte mir auch einen, allerdings schmeckter er wie der Billigste, den sie überhaupt da hatten. Ich fragte mich, wie Lucas oder Nathan wohl reagieren würde, wenn sich mich sahen. Es war mindestens 5 Jahre her, seitdem ich sie intensiv gesehen hatte. Lediglich Nathan hatte mich einmal im Gefängnis besucht und mir von Jamie erzählt, allerdings war er nur gekommen, um mir zu sagen, dass ich für ihn gestorben war, also, nichts neues, kein Aspekt, den ich nicht schon kannte. Ich nippte leicht benommen an meinem Glas und sah mich um, allerdings erkannte ich kein bekanntes Gesicht, vielleicht wollte ich aber auch keines erkennen.

Alex und ich unterhielten uns noch eine ganze Weile über alles mögliche. Dabei wurde es immer und immer später. Als mein Blick auf die Uhr fiel war es bereits kurz nach vier. "Ich mach mich dann jetzt langsam mal auf den Weg." sagte ich zu Alex. "Viel Spaß noch, wir sehen uns ja bestimmt demnächst mal." verabschiedete ich mich lächelnd und ging dann.

nach Haus Chase und Quinn

von: Haus von Lindsey

Ich hatte mich entschlosen ins Tric zu gehen, da es ziemlich unwarscheinlich war, Austin, Zoe oder Lindsey hier anzutreffen. Denn diesen drei Leuten, wollte ich so lange wie möglich aus dem Weg gehen. Ich war davon überzeugt, dass wir alle noch Zeit brauchten. Ich hätte mir auch eine Bank im Park suchen können oder einfach durch die Straßen spazieren können, aber ich dachte mir, so sei es das Beste. Allein sein wollte ich nicht, aber Peyton zu bitten, bei mir zu bleiben, konnte ich nicht. Ich steuerte die Bar an und blieb abrupt stehen, als ich eine Gestalt sah, die mir bekannt vorkam. Aber das konnte nicht sein. Schließlich war Dan im Gefängnis. Möglicherweise bildete ich ihn mir nur ein, da ich in den letzten Tagen Anlass dazu gehabt hatte, über ihn nachzudenken. Ich ging näher an ihn heran und als ich direkt vor ihm stand, gab es keine Zweifel mehr. Er war es tatsächlich. Er sah anders aus, als vor fünf Jahren, aber er war es. "Dan.", zischte ich und konnte einfach nicht glauben, dass er wirklich hier war.

Ich sah schon von weitem, dass Lucas die Bar betreten hatte, jedoch blieb ich einfach regungslos sitzen und versuchte nicht aufzufallen, denn ich wollte ihn zwar sehen, er sollte allerdings mich nicht bemerken. Er sah aus wie immer, hatte sich äußerlich kaum verändert, jedoch wirkte er müde und erschöpft, ob er im Moment wohl Probleme hatte? Plötzlich starrten wir uns Beide an, er hatte mich bemerkt. Ich nickte ihm zu und hob feierlich mein Glas etwas hoch. "Hallo, Junge." Begrüßte ich ihn und lächelte leicht. Was hätte ich wohl dafür gegeben, in diesem Augenblick seine Gedanken lesen zu können, ich hätte alles dafür gegeben, sogar meine Seele, wenn ich diese nicht schon bereits verloren hätte.