Ich war schon ziemlich angetrunken und schwankte leicht beim gehen.
"Ich kann das alles nicht. Ich bin total überfordert." gab ich zu.

"Und Amber." sagte ich. "Nein, nicht wirklich." gab ich leise zu. "Aber was soll ich denn machen? Gestern Abend war Chloey bei mir und hat mir gesagt wie sehr sie mich liebt und dass ich mich für sie entscheiden sollte und dass sie und das Kind mich brauchen." erzählte ich Brooke.

"Ich hab ihr schon so oft gesagt, dass ich immer für sie und das Kind da sein werde. Ich würde im Traum nicht auf die Idee kommen sie mit dem Kind allein zulassen." sagte ich ehrlich.

"Ich glaube, die Gefühle für sie sind immer noch irgendwo vorhanden, aber sie ist nicht diejenige, die ich wirklich liebe. Das ist Amber. Und zwar eigentlich schon, seit dem wir uns das erste Mal gesehen haben." beantwortete ich ihre Frage wahrheitsgemäß.

"Doch, es ist schwer. Weil ich nicht damit klarkomme, dass Chloey mich, weil ich mit Amber zusammen bin, komplett aus ihrem Leben raushalten will und somit auch bis zur Geburt, aus dem des Kindes." sagte ich deprimiert.

"Also soll ich sie einfach das machen lassen, was sie für das richtige hält?" fragte ich. "Und was ist mit Amber? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie von dem Kind oder von dem Gedanken dass ich Zeit mit Chloey verbringe, sehr begeistert ist."

"Amber versteht es ja. Nur ich glaube nicht, dass sie das besonders gut findet und ich habe Angst davor, sie wieder zu verletzen." sagte ich und wurde zum Ende hin immer leiser. "Das würdest du machen? Das wäre echt nett von dir. Danke." Ich zögerte kurz. "Aber sag mal, wie geht es dir eigentlich?"

Von: Krankenhaus

Ich kam im Tric an und ging geradewegs zur Bar. Ohne mich umzusehen oder nach Leuten Ausschau zu halten, die ich vielleicht kannte, setzte ich mich hin und bestellte mir ein Wodka. Ich exte ihn und bestellte mir gleich zwei weitere.

Als ich sah wie bedrückt Lucas reinkam ging ich gleich zu ihm und setzt mich neben ihn.
"Lucas, was ist passiert?"
Ich sah ihn sorgenvoll an.