Ich hatte bereits 20 Minuten gewartet und es war noch nichts geschehen. Der Plan schien nicht anzuschlagen. //Ich verstehe das nicht. Diese Menge Lachgas hätte sie alle schon längst umhauen sollen. Bei den Zahnärzten reicht eine kleine Dosis aus um eine Person flach zu legen. Diese Menge die jetzt bereits in dem Raum sein musste, war bestimmt genug für 5.000 Mann. Aber wenigstens ist das Gas geruchlos, sodass sie nichts gemerkt haben, sonst würden sie sicherlich noch eine Geisel erschießen.// Ich ging zum Hintereingang um nachzusehen, was mit dem Plan los war, wobei ich dann Brooke entdeckte. "Brooke??? Was machst du denn hier, wieso bist du so gekleidet, wie bist du...???" Sie brauchte meine fragen gar nicht mehr beantworten. Ich wusste bereits was los war. Ich packte meinen Kollegen am Kragen. "Ich wusste, dass du nichts für diese Mission taugst. Wie gelangt ein Zivilist bitte hier her? Weshalb hast du sie nicht weg geschickt oder gemeldet?" Ich schubste ihn. "Melde dich beim Chef! Er soll das SWAT Team her schicken und du bist suspendiert!" Ich war wirklich wütend über die Sache, doch auch besorgt, denn Brooke hätte was passieren können, wenn sie dort hinein gegangen wäre.

"Verdammt Brooke... Du bringst mich in eine scheiß Lage! Ich muss all die Leute da unverletzt raus bringen... egal was passiert!" Als ich meinen Satz beendet hatten, kamen auch die Männer vom SWAT Team angelaufen. "Jungs, bringt sie bitte zum Boss in den Bus, sie soll da nicht raus, sonst stellt sie noch was an!" Ich gab ihnen dann meine Waffen, doch die Versteckten behielt ich. "Nehmt die Waffen auch mit." Ich musste da rein um die Leute da raus zu holen. Ich küsste Brooke. "Egal was passiert, du sollst wissen ich habe dich immer geliebt und ich tue das nur weil ich muss..." sagte ich ihr und öffnete die Tür. Ich betrat die Bank dann durch diese Tür. Ich hielt meine Hände Oben als ich den Raum mit den Geiselnehmern betrat. "Hey ihr... Ich will euch einen Vorschlag machen!"

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Ich wusste, dass die ironische Aussage des Typens Wladi nicht gefallen würde. "Tik tok, macht meine Knarre gleich am Schädel deiner Braut!" Drohte er ihm und sah uns zerknirscht an. "Er hat recht, wir müssen hier raus, sonst kriegen die uns noch!" Sagte ich und sah zu Igor. Dann hörte ich eine neue Stimme. Gespannt und mit den Pistolen in der Händen sahen wir auf den Typen, der vor uns stand. "Verdammt, was ist das hier? Warum kommt hier jeder Idiot herein? Das ist eine Speerzone, und um das zu verdeutlichen, muss ich glaub ich mal jemanden abballern, denn anscheinend nimmt uns hier keiner Ernst." Sagte Wladi und lief zu Quinn, um ihr die Pistole an den Kopf zu halten. "Na, Barmann, was hast du jetzt für einen coolen Spruch? Tik tok tik tok, time out!" Wladi blitze Chase an und zwinkerte ihm zu. "Lass es, Wladimir, noch können wir verschwinden, tu das nicht!" Sagte ich.

Ich hielt meine Hände noch immer oben. "JA du hast wohl recht, die lassen hier jeden Idioten rein, denn sonst wärst du nicht hier!" sagte ich um den Typen zu provozieren, der gerade einer Frau die Pistole an den Kopf hielt. "Also... ganz ruhig... Ich bin Ryan Scott und ich leite diesen Einsatz. Meine Aufgabe ist... war es euch zu schnappen, doch ich möchte euch nun einen Vorschlag machen ... das heißt, wenn ihr daran interessiert seid, LEBEND hier heraus zu kommen." Ich hätte vielleicht nicht in die Bank gehen sollen, doch ich hatte keine Wahl. Ich musste die Leute in der Bank retten. Und auch wenn ich dafür sterben müsse.

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"Willst mich verarschen, Scott? Pass du lieber auf, dass du hier lebend heraus kommst!" Raunte Wladimir zurück. "Halt deinen Mund, ich für meinen Teil würde seinen Vorschlag gern anhören. Ich meine, geben wir es zu, wir habens total versaut!" Mischte ich mich wieder ein. "Ist das so?" Wladimir richtete nun seine Waffe auf mich. "Guck dich an, was ist nur aus dir geworden? Ein Armleuchter, nichts als Dreck!" - "Was willst du tun, Wladi? Willst du deinen eigenen Bruder erschießen?" - "Warum denn nicht, du bist nur störender Balast!" - "Ruuuuhe!" Schrie Igor und stellte sich zwischen uns. "Das ist nur die Anspannung! Ihr dürft jetzt nicht den Kopf verlieren. Das ist genau das, was die wollen. Also Bulle, wie lautet dein Plan?" Fragte Igor Ryan Scott.

Ich sah den dreien zu. Sie waren wohl Brüder. Der Typ mit der Waffe schien sehr Aggressiv zu sein, aber auch ziemlich dumm. Die anderen beiden schienen mir vernünftig. "Also... Ihr lasst die Geiseln gehen und behaltet mich dafür. Ich besorge euch einen Hubschrauber und ein Schnellboot und bringe euch so außer Lande. Die Polizei kann nichts machen, da ich einer ihrer wichtigsten Männer bin und sie nichts riskieren würden." Ich hoffte, dass das klappte, denn mehr Tote konnte ich mir nicht leisten. Ich konnte die Drei aber auch nicht einfach so flüchten lassen. Und dass ich sterben würde, das stand schon fest, jedenfalls wenn das Lachgas sie nicht innerhalb der nächsten Stunde ausschaltete.

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"Wow, natürlich, das würde auch klappen, erzähl keine Märchen!" Sagte Wladimir wütend. "Wladi, das Gas strömt, wir müssen hier raus!" - "Keiner verlässt dieses Gebäude!" Sagte er streng und fasste sich dabei erschöpft an den Kopf. "Lass uns einfach eine Geisel mitnehmen und dann zum Auto gehen, sie werden uns nicht erschießen, solang wir jemanden bei .. " Doch Igor beendete seinen Satz nicht. "Schnauze, verdammt, keiner verlässt das Gebäude!" Warum war er nur so, wie er war? "Aber.." - "Ich hab gesagt, du sollst ruhig sein!" Wladimir hatte seine Waffe auf Igor gerichtet und schoß ihm ins Bein. Völlig überwältigt starrte ich meinen zu Boden sinkenden Bruder an. Ich eilte zu ihm und sah mir die Wunde an. Er hatte ihn ziemlich übel am Bein erwischt. "Drehst du jetzt völlig durch?" Fragte ich Wladimir vorwurfsvoll. "Sei froh, dass ich ihm nicht in die Birne geschoßen habe!" Antwortete er mir.

Ich sah das alles mit an was zwischen den Brüdern ablief und war geschockt. Wie konnte er nur seinen eigenen Bruder anschießen??? Ich war jedoch froh, dass mein Plan doch zu funktionieren schien. Ich nahm die Arme nun endlich runter. "Wenn ihr mir das Handy gebt, dass ich euch vorhin durch den Briefschlitz gesteckt habe, kann ich den Hubschrauber bestellen, der euch hier weg bringt, das wird jedoch ne halbe Stunde warten, bis der hier ist, also überlegt schnell, doch vorher lasst die Geiseln gehen..."

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Es war nicht klug von Ryan Scott jetzt zu sprechen. Wladimir hatte seinen eigenen Bruder angeschoßen, er war für immer verloren, er hatte eine Grenze überschritte, nun wusste ich, dass er absolut vor garnichts Halt machte. "Verdammt, halt's Maul! Schrie er und schoss in die Decke. Ich wusste, dass wenn ich weiter auf wladi hören würde, es noch meinen Kopf kosten würde. "Halt du dein Maul!" Sagte ich gefasst und hielt meine Knarre auf ihn gerichtet. Er grinste breit. "Oh, Kleiner, was willst du tun. "Hey, Scott, sind draußen Sanitäter?"

Ich beobachtete die Brüder schon eine Weile und sie streiteten sich die Ganze Zeit über. "Ja mehrere!" antwortete ich ihm und ging langsam auf seinen Bruder zu, welcher am Boden lag und seine Augen kaum noch aufhalten konnte. Ich nahm ihm mit einer schnellen Bewegung die Waffe ab, entleerte sie und ließ sie auf den Boden Fallen. Dann Hob ich wieder die Hände. "Ihr könnt mir Vertrauen, ich stehe zu meinem Wort! Ich helfe euch aus der Bank raus, aber ich denke euer Bruder ist viel zu Temperamentvoll und Gefährdet meinen Plan."

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(oh, Süßis, ihr hättet das doch zu Ende schreiben können. Jetzt habt ihr so lange gewartet, sorry :) )

Ryan hatte Recht, er gefährdete unser aller Pläne und Leben. "Scott, bringen Sie meinen verletzten Bruder bitte hier raus, es steht nicht gut um hin!" "Niemand geht hier raus, ehe ich es nicht gesagt habe!" Mischte sich Wladimir wieder ein. "Und was, wenn doch, was wirst du tun, wirst du mich auch abknallen, du ehrenloser Verräter?" Ich sah ihn böse an, ich hatte nur diese eine Chance. Wie gedacht richtete er seine Knarre auf mich. Ich blieb ganz ruhig, ohne meine Waffe ebenfalls zu erheben und ging auf ihn zu. "Glaub ja nicht, ich würde es nich tun." "Ich weiß, dass du es tun wirst, also, worauf wartest du, erschieß mich schon, dann muss ich mir diesen ganzen Scheiß nicht mehr geben!" Ich war mittlerweile nah genug dran, um ihm mit der Hand die Waffe aus der Hand zu schlagen und diese einzustecken. Wladimir wollte auf mich los gehen, er beschimpfte mich auf russisch und war außer sich vor Wut. "Scott, bitte stützen Sie meinen Bruder und kommen Sie mit mir heraus!" Ich ging zu dem Barmanger und ung hielt ihm die Knarre an den Rücken. "Los, lauf!" Sagte ich wütend. Dieser Tag war nicht mal annähernd so, wie er eigentlich hätte verlaufen sollen. Unsere Wege hatten sich für immer getrennt und ich wusste, dass nichts mehr so zwischen der Familie sein würde, wie es war. Zu tief saß der Verrat. Ryan Scott lief vor mir und stütze meinen Bruder Igor. "Sie können Ihre Leute dann reinlassen, Wladimir ist unbewaffnet!" Sagte ich, als ich ebenfalls zusammen mit Chase zum Ausgang lief.

Ich beobachtete das Geschehen und tat, was man mir sagte. Am Ende haben die Brüder sich selbst Schachmatt gesetzt. Ich begleitete dann die Drei nach Draußen und ließ die Restliche Arbeit von den Sanitätern und meinem Team erledigen. Somit war die Sache dann wohl geregelt. Ich zog mir dann erstmal meine Schutzweste aus und knöpfte mein Hemd auf. Ich ging zu Brooke in den Bus. Ich zog sie vom Stuhl hoch zu mir und küsste sie. Ich hatte wirklich angst davor, sie nie wieder zu sehen, da ich nicht wusste wie die Geschichte wohl ausgehen würde, doch zum Glück verlief alles gut und wir konnten die Anzahl der Toten und verletzten ziemlich niedrig halten.