Ich half Zoe in den Rollstuhl und Linds packte ihre Sachen ein.

"Danke für eure Hilfe.", sagte ich lächelnd und war wirklich froh darüber, so viele Leute um mich herum zu haben, die mir halfen und für mich da waren.

"Wollen wir dann los?" fragte ich in die Runde. Alle nickten und wir machten uns nach draußen auf den Weg zum Parkplatz.

Draußen angekommen, fuhr ich Zoe zu meinem Auto. Dort half ich ihr hoch und setzte sie in den Wagen. Den Rollstuhl verstaute ich im Kofferraum. "Soll ich euch mitnehmen?", fragte ich die Anderen.

"Wäre nett." sagte ich und nickte.

"Dann steigt ein.", sagte ich und hielt ihnen die Tür auf. Als alle drin waren, stieg auch ich ein und fuhr los. "Wo soll ich euch denn hinbringen?", fragte ich Max und Austin.

Ich sah zu Zoe. "Kommst du klar oder willst du, dass ich dir bei Linds Gesellschaft leiste?" fragte ich sie.

"Ganz wie du willst.",sagte ich und sah zu Austin. "Ich fänds schön, wenn du mitkommst. Du musst aber nicht, wenn du nicht willst!"

"Dann komm ich mit, wenn für dich okay ist, Linds." sagte ich und sah sie fragend an. Sie nickte. Max meinte, dass er gern ins Tric würde und so fuhren wir ihn erst ins Tric und anschließend zu Linds.

Von: Haus von Lucas

Wir kamen am Krankenhaus an und ich half Zoe wieder in ihren Rollstuhl. Wir waren etwas spät dran, doch zum Glück war der Arzt noch beschäftigt, sodass es nicht weiter auffiehl. Als wir endlich dran waren, untersuchte der Arzt ihre Verletzungen. Ihr Arm war schon fast geheilt, daher war sie in einigen Tagen ihren Rollstuhl los. Bei ihrem Bein würde es jedoch länger als erwartet dauern, daher bräuchte sie bald nur Krücken. Wir vereinbarten den nächsten Termin und fuhren wieder nach Hause.

Nach: Haus von Lucas

Von, Haus von Lucas Scott.

Ich musste mich auf dem Parkplatz erst einmal beruhigen, denn so wie ich aussah konnte ich nicht darein. Als ich mich beruhig hatte und wieder normal' aussah ging ich in den Warteraum. Ich musste nicht lange warten da wurde schon mein Name aufgerufen. Der Arzt untersuchte mich, dann sagte er das nichts auffällig sei und mit mir alles in ordung war, ich sah ihn etwas verwundert an, da er nichts von dem Baby erfähnte. Der Arzt fragte ob was nicht stimmte. Ich erklärte ihm dass ich eigentlich in schon im 3.ten Monat schwanger war. Er machte noch mehr Test und sagte mir das Baby im Mutterleib gestorben sei. ''Es ist tot?'', fragte ich ungläubig, in dem Moment hatte ich nicht mal mehr an Lucas gedacht. Der Arzt fragte mich ob ich in der Schwangerschaft Drogen oder Alkohol getrunken hatte. Ich erinnerte mich an den Abend in L.A ich war ziemlich betrunken. Der Arzt erklärte mir das, dass Baby an den Folgen vom Alkohol gestorben sei. Ich wollte das nicht glauben, .. ich hatte mein Baby getötet.
Der Arzt erzählte noch was, aber ich verstand ihn nicht, ich konnte nur dran denken das ich mein Baby getötet hatte, ich war schuld das es gestorben ist, redete ich mir ein. Irgendwann hörte ich dem Arzt wieder zu, er sagte das er noch mehr Tests machen will und mich anrufen will, wenn er etwas neues herrausgefunden hatte.
Mit einem leeren Blick ging ich wieder zum Parkplatz und setzte mich in mein Auto, ich fuhr aber nicht los, ich konnte nicht, ich dachte nur daran das ich mein Baby getötet hatte, mein Baby.

Von: Haus von Lucas

Wie ein Verrückter raste ich die Straßen zum Krankenhaus lang. Ich wollte auf jeden Fall bei der Untersuchung dabei sein. Als ich auf dem Parkplatz angekommen war, suchte ich mir einen freien Platz und rannte so schnell ich konnte ins Krankenhaus. Dort fragte ich nach Peyton und schließlich fand ich der Arzt, der sie untersucht hatte. Er wollte mir nichts genaues verraten, er sagte mir nur, dass sie schon weg war. Also rannte ich wieder nach draußen und suchte alles hecktisch nach Peytons Wagen ab. Ich konnte es nicht galauben, dass ich die Untersuchung verpasst hatte. Nachdem ich den Wagen gesichtet hatte, ging ich hin und schaute hinein. Da saß Peyton und starrte mit einem leeren Blick vor sich hin. Ich klopfte an ihre Scheibe, um sie auf mich aufmerksam zu machen.

Als ich Lucas sah veränderte sich mein Blick nicht wirklich viel, vielleicht wurde er trauriger, da mir klar geworden war das ich alles versaut hatte. Ich hatte Lucas ein Antrag abgelehnt und mein Baby getötet, nun hatte ich nichts mehr. Ich stieg aus und sah Lucas an, ''Es .. tut mir leid, das hab ich nicht gewollt.'', sagte ich abwesendt, wie sollte ich Lucas sagen das ich sein Baby getötet hatte.

Peyton stieg aus ihrem Wagen und sah mich immer noch mit diesem Blick an. Ich konnte ihn nicht deuten. Ihre Augen waren so leer und sie sah so hoffnungslos aus. "Was tut dir Leid?", fragte ich verwirrt. Das mit dem Antrag hatten wir doch schon geklärt, aber es sah so aus, als wäre irgendwas schlimmes passiert. "Was ist los, Peyton?", fragte ich. Ich hielt ihren Blick nicht mehr aus, also nahm ich sie in den Arm und streichelte ihr über den Rücken. "Alles wird gut, Peyton." Ich hielt sie einfach nur fest und hoffte ihr damit zu helfen, was auch immer sie gerade durchmachte.