Ich grinste sie an und hörte ihre Frage. "Also ich denke mal je mehr kommen, desto lustiger wird das Ganze." sagte ich lachend. "Wir können das auch gerne bei mir machen. Platz müsste ich in meiner Wohnung genug haben." schlug ich vor. "Gehen wir später noch zusammen einkaufen?" Ich sah sie fragend. Mit jedem neuen Gedanken kam eine neue Idee und ich freute mich immer und immer mehr darauf. Uii, das wird ein Spaß werden. "Dann machen wir das am Wochenende würd ich mal sagen oder?"

Bei ihrer Frage dachte ich gründlich nach.Natürlich hatte ich schon oft mit dem Gedanken gespielt den Job zu wechseln,besonders wenn es gerade nicht so gut lief,aber letzendlich habe ich es einfach nie wirklich in Erwägung gezogen."Nein nicht wirklich."stimmte ich ihr zu."Wollen wir vielleicht mal nach Hause gehen?"fragte ich,da wir schon lange hier waren.

Ich nickte nur, als er sagte, dass er noch nicht wirklich daran gedacht hatte, das wirklich zu machen. Klar, der Job war ja auch irgendwie perfekt für ihn und er machte das super. "Ja, gern." sagte ich zustimmend und lächelte, auch wenn nach Hause nach Abschied nehmen klang. Schließlich wohnten wir ja schon lang nicht mehr zusammen. Aber wir konnten ja auch nicht jeden Tag die ganze Zeit zusammen verbringen.

"Okay, aber wenn irgendetwas nicht in Ordnung sein sollte, dann bitte sprich mit mir darüber, okay?" fragte ich und hoffte wirklich, dass sie das tun würde. Ich wollte sie niemals verlieren, nur weil sie nicht mit mir reden konnte. Als ich ihre Worte hörte sah ich in ihre wunderschönen Augen und legte sanft eine Hand an ihre Wange. Dann beugte ich mich vor und küsste sie zärtlich. Das hatte mir wirklich gefehlt.

"Das werde ich!", versicherte ich ihm und konnte einfach nicht aufhören zu lächeln. Er hatte mir die ganze Zeit über so unglaublich gefehlt, und jetzt saß er hier neben mir und ich platzte beinahe vor Glück. Ich war meine Krücken los und konnte wieder normal laufen und Austin war wieder bei mir. Es gab nichts, was diesen Moment hätte zerstören können. Als seine Lippen meine berührten, erwiderte ich seinen Kuss und wünschte mir, dass er nie aufhören würde.

Zoes Lächeln brachte auch mich zum Lächeln. Es war wirklich schön, sie endlich mal wieder glücklich zu sehen. Als sie den Kuss erwiderte war ich einfach nur noch glücklich und küsste sie weiterhin. Zwischendurch flüsterte ich zu ihr: "Es ist wirklich schön, dich endlich wieder bei mir zu haben." Dann küsste ich sie erneut.

Ich hatte es so vermisst mit Austin zu lachen, ihn zu küssen... Ich lauschte seinen Worten und lächelte noch breiter. Erneut erwiderte ich seinen Kuss und vergas die ganze restliche Welt um mich herum. In diesem Augenblick zählten nur wir beide. Irgendwann löste ich mich von ihm und schaute in seine Augen. "Erzähl, was ist in letzter Zeit alles passiert?!", fragte ich neugierig. Jetzt, da zwischen uns alles wieder in Ordnung zu sein schien, wollte ich alles wissen. Alles, was ihn beschäftigte und was er in den letzten Tagen und Wochen gemacht hatte. Ich wollte, dass alles wieder so war wie früher, als wir über alles reden konnten und keine Geheimnisse voreinander hatten.

Ich konnte mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so glücklich gewesen war, wie ich es jetzt wieder mit Zoe war. Es war einfach ein unbeschreiblich schönes Gefühl, sie endlich wieder bei mir zu haben. Auf ihre Frage, was in letzter Zeit passiert war antwortete ich ihr: "Na ja, um ehrlich zu sein nicht viel bis gar nichts. Ich war ziemlich mit der Arbeit beschäftigt und hab mich oft mit Max getroffen, weils dem nicht so besonders gut ging. Aber sonst ist irgendwie so ziemlich gar nichts interessantes passiert. Was hast du denn so die letzte Zeit gemacht? Ich hoffe dein Leben war spannender als meins." fragte ich dann und grinste sie an.

"Tja, ohne mich ist dein Leben wohl nicht so spannend!", lachte ich und drückte ihm erneut einen Kuss auf. "Ach, wieso denn? Ist irgendetwas schlimmes passiert?", erkundigte ich mich besorgt. "Bei mir war eigentlich auch nicht wirklich was los... Mein Gips ist weg, aber das weißt du ja bereits.", sagte ich und deutete auf mein Bein. "Ich war ab und zu bei Luke, dem scheints wieder gut zu gehen und ansonsten war ich zu Hause, hab viel mit Linds unternommen.. Ihr habt euch bestimmt eine Ewigkeit nicht mehr gesehen!", fiel mir ein. Einen Augenblick schaute ich gedankenverloren in den Himmel. Es wurde langsam dunkel. "Was meinst du: Sollen wir noch irgendwo hingehen?", fragte ich und lächelte leicht.

von: Chloeys Wohnung.

Ich stieg aus dem Wagen und ging zum Meer hinunter. Ich setzte mich in den Sand und sah auf das Meer hinaus. Ich genoss den Wind, welcher mir durch die Haare blies. Ich genoss die Stille doch ich vermisste das Reden umso mehr. Insgeheim hoffte ich, jemanden zu sehen, zu reden. Doch ich traute mich nicht jetzt aus heiterem Himmel wieder bei Brooke,Quinn oder Max zu melden. Ich legte mich auf den Rücken und sah in den stahlblauen Himmel.

Wir saßen noch eine ganze Weile am Strand. Ich blickte verträumt aufs Meer und hatte mich eng an ihn gekuschelt. Plötzlich sah ich eine Gestalt auf uns zukommen, die sich nicht weit weg von uns niederließ. "Ist das nicht... Chloey?", ich drehte mich zu Austin um und schaute ihn fragend an. Ich war mir nicht sicher, da ich sie nur flüchtig kannte. Austin hatte uns einander vorgestellt, doch das lag schon Wochen, vielleicht sogar Monate zurück. Chloey, falls sie es wirklich war, sah ziemlich traurig und niedergeschlagen aus. Ohne seine Antwort abzuwarten, löste ich mich aus Austins Armen und stand auf. Langsam ging ich auf die Frau zu, da ich sie nicht erschrecken wollte. "Chloey?", fragte ich sie unsicher, als ich direkt vor ihr stand.

Ich hörte eine Stimme die meinen Namen sagte. Ich schaute auf und sah eine Frau. Sie kam mir bekannt vor und ich wusste, dass sie die Freundin von Max's Bruder war. Zoe fiel mir ein und ich lächelte leicht. "Zoe, oder?", sagte ich unsicher und stand auf.

"Stimmt!", sagte ich lächelnd. "Du kannst ruhig sitzen bleiben.", sagte ich dann nach einer kurzen Pause, in der wir beide geschwiegen hatten. "Alles klar bei dir? Wir haben uns lange nicht gesehen..", fügte ich hinzu und schaute kurz zu Austin, der ebenfalls in unsere Richtung blickte. Sofort fiel mir wieder ein, dass er immer sehr ausweichend reagiert hatte, sobald ich das Gespräch auf seinen Bruder lenken wollte. Zudem glaubte ich mich daran erinnern zu können, dass Max zwischen Chloey und irgendeiner anderen Frau gestanden hatte. Für wen er sich wohl entschieden hat? Im selben Moment erinnerte ich mich daran, was ich neulich auf Gossip Girl gelesen hatte, jedoch versuchte ich mir nichts von meinen Gedanken anmerken zu lassen.