"Doch Lucas, das hast du!" versicherte ich ihm

"Wenn du meinst.", sagte ich, nicht wirklich überzeugt. "Weißt du was? Ich werd mal an die frische Luft gehen, um etwas nachzudenken, okay?"

"Okay!" sagte ich, "Soll ich gehen oder noch warten?"

"Sei mir nicht böse. Aber ich würde gerne alleine sein, ok?", entschuldigend sah ich ihn an. "Danke nochmal, dass du gekommen bist. Das hat mir echt gehofen!"

nach: Platz unten am Fluss

"Okay!" sagte ich, "Bis bald!" und ging

Nach: Haus vn Naley

Von, Krankenhaus

Ich half Lucas aus dem Auto, dann gingen wir rein. Lucas legte sich auf die Couch, ich fragte ihn ob er noch was brauchte oder haben wollte. Er schlüttelte den Kopf, ich setzte mich so hin das ich sein Kopf auf meinem Schoß hatte. Ich streichelte leicht über sein Haar, immer und immer wieder. Und so blieben wir auch eine ganze Zeit, einfach so liegen.

von: Krankenhaus

Ich lag den restlichen Tag einfach nur faul auf der Couch herum und genoss es, mit Peyton zusammen zu sein. Ich hatte noch Schmerzen, aber durch Peytons Anwesenheit spürte ich so gut wie gar nichts mehr davon, weil der schlimmste Schmerz zu verheilen begann. Duch ihre Anwesenheit verheilte mein Herz und ich fühlte mich wieder richtig lebendig. Vorher hatte es sich so angefühlt, als würde ein Teil von mir fehlen, ein großer, wichtiger Teil. Und jetzt, da Peyton da war, schien ich wieder komplett zu sein. Wir schliefen nebeneinander auf der Couch ein. Am nächsten Tag ging es mir schon viel besser, als ich plötzlich eine SMS von Chase erhielt. Ich las sie Peyton vor, als kurz darauf auch ihr Handy eine Nachricht von Quinn anzeigte. Zuerst war Peyton dagegen, dass ich zu der Hochzeit ging, da sie der Meinung war, dass ich mich ausruhen musste. Doch dann entschieden wir uns, hinzugehen, weil das möglicherweise eine gute Ablenkung sein könnte und wir unsere Freude bei einem so großen Schritt begleiten sollten und auch begleiten wollten.

nach: Hafen

von: Waldhütte

Nachdem wir Lindsey, Zoe und Austin bei Lindseys Haus abgesetzt hatten, waren wir nach Hause gefahren. Ich schloss die Tür auf und setzte mich auf die Couch. "Das war ein Tag." Ich seufzte und wartete darauf, dass Peyton sich neben mich setzen würde. "Zoe wird sicher nie wieder mit mir reden.", sagte ich, als ich wieder an ihren Blick dachte, mit dem sie mich ständig gemustert hatte. "Was meinst du wird als nächstes geschehen?"

Von, Waldhütte.

Ich parkte das Auto und ging Lucas hinter ins Haus. Ich schloss die Tür hinter mir, dann setzte ich mich neben Lucas. ''Sie muss das ganze erst einmal verarbeiten, Lucas.'', sagte ich aufmunternd. Ich sah Lucas mit einem Fragendem Blick an, da ich nicht wirklich wusste wie er das jetzt meinte.

"Ja, da hast du recht. Ich würde ihr gerne dabei helfen, aber ich kann nicht.", seufzte ich und lehnte mich zurück. Ich schloss die Augen und griff nach ihrer Hand. "Ich würde echt gerne wissen, was da in der Hütte wirklich passiert ist..."

''Lass ihr Zeit.'', sagte ich leise, als Lucas sich zurück lehnte. ‘‘Vielleicht sollten wir lieber schlafen gehen.‘‘, dann hätte dieser Tag wenigstens ein Ende, dachte ich mir. ‘‘Wenn man nach so einem Tag überhaupt schlafen kann.‘‘, murmelte ich leise und nachdenklich vor mich hin. Ich lehnte mich zurück und sah auf meine Hand die Lucas hielt.


Nach, Schlafzimmer.

"Das werde ich.", sagte ich leise. "Das wäre wohl das beste." Ich wusste nicht, ob ich jetzt überhaupt schlafen konnte. Ich wusste noch nicht einmal, ob ich je wieder schlafen konnte. Ständig wurde ich von den Ereignissen in der Hütte verfolgt und ich war mir sicher, dass ich kein Auge zu tun würde. Aber es war sicherlich das beste für Peyton. Ich stand auf und wir gingen langsam ins Schlafzimmer, während ich immer noch ihre Hand hielt.

nach: Schlafzimmer

von: Krankenhaus

Vor der Tür kramte ich meinen Schlüssel heraus und öffnete die Tür. "Hast du hunger?", fragte ich als erstes, als wir drinnen waren. Schließlich hatten wir den ganzen Tag über fast nichts gegessen und nur weil ich nicht hungrig war, hieß das nicht, dass das bei Peyton genauso sein musste. "Ich mach dir was, okay?", fragte ich und ging in die Küche. Dort legte ich Nudeln in kochendes Wasser und ging wieder zurück zu Peyton ins Wohnzimmer. Ich setzte mich neben sie auf die Couch und schaute in ihre wunderschönen Augen. Wir hatten auf der gesamten Fahrt kaum geredet. Eine Stimme in meinem Kopf sagte mir, dass das dringend notwendig war, schließlich war Peyton nicht jeden Tag schwanger. "Ich liebe dich, Peyton.", fing ich an und griff nach ihrer Hand. "Nun kriegen wir ein Kind. Egal, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird, es wird wunderschön sein, genauso wie seine Mutter. Und egal, was passieren wird, ich werde immer für dich, nein, für euch, da sein." Ich rutschte näher an Peyton heran und legte einen Arm um sie. "Das verspreche ich dir!", sagte ich und küsste sie aufs Haar.

Von, Krankenhaus.

Meine Freude über die Nachricht, dass ich wieder schwanger war, wurde durch das Wissen das es nie wieder so werden würde wie früher, getrübt. Ich hatte gar keine Chance Lucas zu antworten, denn als ich ansetzte um etwas zu sagen war er auch schon in der Küche verschwunden. Als Lucas sich dann wieder neben mich setzte, lächelte ich ihn an, da ich dieses einfach nicht zurückhalten konnte. ''Ich liebe dich, auch.'', sagte ich leise. ''Danke.'', flüsterte ich, ‘‘Wir bekommen ein Baby.‘‘, wiederholte ich leise vor mich hin und betonte das wir bewusst.