Ich sah Sie nachdenklich an und wischte Ihr die Träne aus dem Gesicht. "Nein. Soweit wird es nicht kommen. Wir werden ganz bestimmt irgendwann ein Kind zusammen haben." munterte ich Sie auf und streichelte Ihr durch's Haar. "Oder vielleicht auch 2." scherzte ich und gab Ihr einen Kuss. In Gedanken betete ich, das es so sein wird und alles ok wird. Dabei legte ich vorsichtig meine Hand auf ihr Bauch, sodass ich ihn gar nicht wirklich berührte. Ich wusste ja nicht ob ich das darf oder ob ich Ihr schmerzen bereitete.
"Ja bestimmt. Wir schmuggeln dich aus dem Krankenhaus." sagte ich und grinste. Mein Handy klingelte und ich ging ran, es war die Empfangsdame. Sie sagte mir etwas und legte wieder auf. "Hm.. Clay ist anscheinend hier." sagte ich zu Quinn und steckte das Handy wieder weg.

Ich sah Chad auf das Zimmer zusteuern und wollte eigentlich nach Chase rufen. Allerdings geschah alles so schnell, sodass ich garnicht mehr reagieren konnte. Das Letzte, was ich warhnahm war, dass Chad auf mich zukam..

Ich genoss die Zeit mit Quinn und vertrieben uns die Zeit mit reden. Als es ruhig war, hörte ich ein dumpfes geräusch und ein rumpeln. Ihc sah verwirrt zur Tür, da ich nicht wusste was das war. "Hast du das auch gehört?" fragte ich Quinn und setzte mich auf. Die Tür ging langsam auf und es trat... Chad ein. Mit einer Waffe.... Ich stand auf und stand schützen vor Quinn hin und hielt meine Hände so, das er Sie sehen konnte. "Okay, okay. Ich bin ganz ruhig." bestätigte ich schockiert. Ich sah der Pistole in den Lauf und die früheren Bilder schossen mir wieder durch den Kopf. "Was... was willst du?" fragte ich Ihn ruhig.

"Glaubst du etwa, nach all dem was du angestellt hast, könntest du Sie je glücklich machen?" fragte ich vorsichtig. "Du hattest deine Chance in Afrika." sagte ich und wusste nicht was ich machen sollte. Ich war unbewaffnet und wenn ich mich auch nur ein kleines bisschen bewegen würde, dann würde er gleich schiessen. "Wie stellst du dir vor, wie das ausgehen wird?" fragte ich und machte mir auch zugleich Sorgen um Brooke. Was hat er mit Ihr gemacht. Und wo waren die Sicherheitsleute? Ich musste irgendwie Zeit gewinnen. Irgendwann wird schon jemand hier vorbei gehen.

"Ja es ist tot, du hast dein Ziel erreicht." sagte ich mit gereizter Stimme.
"Was ist das Beste so?" fragte ich nach, da sein Satz vollkomen sinnlos für mich war.

"Ich schätze das sehr, das Quinn noch lebt. Doch deinetwegen kann Sie vielleicht nie mehr ein Kind bekommen..." sagte ich leise und geknickt. "Das tut mir leid. Wirklich. Aber das muss nicht jeder passieren... wieso willst du das Glück zweier zerstören? Das bringt Jessica auch nicht mehr zurück." sagte ich und fügte nach einer pause noch hinzu. "Ich kannte Sie nicht, okay. Aber ich denke Sie war ein toller Mensch und wünsche das keinem. Mein Leben hätte keinen Sinn mehr, wenn Quinn sterben würde. Aber denkst du, Jessica wäre stolz auf dich, dich jetzt so zu sehen?"

"Ich weiss nicht wie es sich anfühlt. Und dafür bin ich dankbar." sagte ich und dachte nur an meine Gefühle, als ich hörte, dass das Kind tot ist. Das reichte mir. "Aber als du doch gesehen hast, das Quinn jemanden hat, wieso konntest du das nicht akzeptieren?" fragte ich. "Es gibt so viele andere Frauen auf dieser Welt. Du kannst mir nicht sagen, dass keine davon noch für dich bestimmt ist." Trotz der Waffe, versuchte ich, ruhig zu bleiben. Ich sah Ihn traurig an. "Ich weiss es nicht... es kann schon sein, das du es nicht wolltest, du wolltest ja zu mir..." Eigentlich wollte ich noch was sage, doch ich konnte im Moment nicht mehr reden. Ich schüttelte nur hilflos und ahnungslos den Kopf.

Ich hörte nur zu, da es nichts brachte was zu sagen, da ich dass alles nicht erlebt habe und ich nicht mitfühlen konnte. Als die Sicherheitsmänner ins Zimmer kamen, versuchte ich Ihnen mit der Hand zu zeigen sie sollen noch warten. Danach hielt ich meine Hände runter. "Hey, sag das nicht. Man kann doch sein eigenes Kind nicht töten..." versuchte ich Ihm einzureden. Er drehte sich um und als er seine Pistole an den Kopf hielt, sagte ich. "Tu das nicht, das bringt doch nichts. Ich weiss von was ich rede. Der Tod ist nicht die Lösung." Ich sah an seinem Finger, das er gleich abdrücken will, also verdeckte ich Quinn die Sicht, damit Sie das nicht mitansehen musste. Doch dann viel er regungslos auf den Boden und sah Ihn geschockt an. "Holt hilfe." sagte ich den beiden Männer. Eigentlich sollte ich Ihn sterben lassen, doch ich entschied mich dagegen und ging zu Chad hin. Ich legte die Waffe bei seite und versuchte Ihn zu retten. Vielleicht muss ich diesmal das Leben retten, und nicht beenden. Vielleicht würde mir das weiterhelfen, damit ich endlich über das hinweg komme, was ich damals getan habe. Ich merkte das sein Herz nicht mehr schlug also machte ich eine Herzmassage, bis die Ärzte kamen. Als Sie kamen legten Ihn auf eine Trage und brachten Ihn raus und schlossen die Tür. Erschöpft blieb ich am Boden sitzten und lehnte mich gegen das Bett. Ich rieb mir die Augen und das Gesicht ab und konnte nicht fassen, dass das schon wieder fast passiert war. Als mein Schockzustand endlich weg ging, fing ich ohne vorwarnung an zu weinen. Ich fragte mich, wieso mir immer sowas passierte. Was mach ich denn falsch?

Ich wurde langsam wach, als zwei Sanitäter über mir hockten. "Ohje." Brummte ich und fasste mir an den Kopf. "Vollkommen ausgenockt." Ich richtete mich auf. "Geht, schon danke." Mein Kopf dröhnte und ich blinzelte, um etwas zu erkennen. Ich sah, dass ich nochimmer vor Quinns Zimmer lag, die Tür war offen und ich sah, wie Chase ebenfalls auf dem Boden saß. Chad lag regungslos auf dem Boden. Ich wollte aufstehen und zu ihm laufen, wusste aber, dass das meine Beine noch nicht mitmachen würden. Vondaher blieb ich noch auf dem Boden und starrte Chase an.