von Tree Hill;Flughafen
Als ich endlich in meinem Haus ankam stellte ich meinen Koffer ab,da ich nicht den Nerv hatte ihn jetzt auszupacken und sah mich etwas um.Alles sah genau so aus,als ich es verlassen hatte,doch seit meiner Abreise hatte sich trotzdem viel verändert.Tay fehlte mir so sehr,dass ich mich fragte wie ich das aushalten sollte.Betrübt setze ich mich aufs Sofa und trank ein Bier,während ich ein paar Anrufe tätigte.Ich wollte so schnell wie möglich mit der Arbeit anfangen,dass ich schon bald wieder zurück zu Tay konnte.

von Flughafen TH

Ich klingelte, doch es öffnete niemand. Darum setzte ich mich in den Garten und wartete. Irgendwann würde er bestimmt auch mal nach Hause kommen. Jedenfalls hoffte ich das.

Ich saß stundenlang vor seiner Tür, doch niemad kam. Vielleicht war es doch ein riesiger Fehler gewesen herzukommen. Ich wollte ihm noch schnell eine SMS schreiben, in der Hoffnung, dass er bald antwortete.

Ich war grad auf dem Weg zur Tür als es klingelte. Mit meiner Tasche in der Hand öffnete ich die Tür und sah sehr überrascht aus.
''Taylor? Ich dachte.. du bist zuhause'' Ich sah sie lächelnd an.

"Hi." sagte ich strahlend. Ich war uebergluecklich ihn endlich wieder zusehen. "War ich auch, aber du hast mir gefehlt und ich wäre fast wahnsinnig geworden, vom warten, dass die Zeit vergeht."

Ich lächelte sie an und lies die Tasche auf den Boden fallen, um sie herzlich zu umarmen.
''Ich hab dich auch vermisst''

Ich legte meine Arme um ihn und kuesste ihn zärtlich. Das hatte ich vermisst und zwar mehr, als ich gedacht hatte. Ich genoss seine Nähe.

Ich blieb zwei Tage bei Julian. Den ersten Abend nahm er sich frei und so konnten wir Zeit miteinander verbringen. Die restliche Zeit arbeitete er und wenn er zu Hause war beachtete er mich nicht. Als ich ihn fragte ob er mit mir reden wollte sagte er, er hätte keine Zeit und ob das nicht noch ein paar Tage warten konnte. Ob ich nun in Tree Hill oder in LA war machte keinen Unterschied. An beiden Orten hatte ich fast keinen Kontakt zu Julian. Darum entschied ich mich wieder nach Hause zu fliegen. Da Julian ja eh keine Zeit zum reden hatte schrieb ich ihm einen Zettel.
Hey Julian,
ich fliege zurück nach Tree Hill. Wenn ich hier bin beachtest du mich überhaupt nicht, also kann ich genausogut zurück nach Tree Hill. Da kann ich mir wenigstens einreden, dass ich dir zumindest ein klein wenig wichtig bin. Ich halte dieses nicht von dir beachtet werden nicht mehr länger aus, tut mir Leid. Melde dich, wenn du mal wieder Zeit für mich hast oder der Film fertig ist.
Ich liebe dich
Taylor
Dann packte ich meine Sachen und ging zum Flughafen.

nach Flughafen Tree Hill

Ich lag im Bett und spielte mit meinem Handy rum.
Sollte ich sie nochmal anrufen?
Doch dann stand ich auf und lief in die Küche, dort öffnete ich den Kühlschrank und holte ein kaltes Bier raus.
Oder sollte ich sie besuchen? Nein, sie wird mich nicht sehen wollen. Außerdem geht mein Flieger sowieso in ein paar Stunden.
Mit dem Bier setzte ich mich auf's Sofa machte den Fernseher an.
Für einen Moment schaute ich dem Nachrichtensprecher zu, schaltete ihn dann aber wieder aus und trank einen kreftigen Schluck aus der Flasche.
Kurz darauf lief ich zurück zu meinem Bett, zog den Koffer vom Bett hervor und legte meine Klamotten hinein.
In der nächsten halben Stunde war ich auf dem Weg zum Flughafen.
Auf den Weg nach Tree Hill.

von Flughafen LA

Als wir endlich ankamen stieg ich aus dem Taxi aus und holte meinen Rucksack aus dem Kofferraum. Als ich Julians Haus nun zum zweiten Mal sah war ich immer noch beeindruckt. Es war einfach der Wahnsinn. Dann ging ich zur Tür. Ich wollte gerade klingeln, als mir auffiel, dass die Tür offen war. Na ja, dann konnte ich auch einfach so reingehen, dachte ich mir. Ich betrat sein Haus und sah in den einzelnen Räumen nach ihm. Ich hatte ihn bisher nicht gesehen und es blieb nur noch das Schlafzimmer. Ich öffnete die Tür und was ich dann sah verschlug mir die Sprache. Dort lag Julian neben einer Frau im Bett. Sie sah unglaublich gut aus, soweit ich das beurteilen konnte, von dem was ich sah. Sie schlief noch und Julian schien grad aufzuwachen. Bei dem Anblick schossen mir Tränen in die Augen. Wie konnte er mir das nur antun? War ich eine so schlechte Freundin gewesen?

Ich wachte nach einer Partynacht auf und spürte sofort einen stechenden Schmerz in meinem Kopf.Kurz stöhnte ich vor Schmerzen auf und lies die Augen noch eine kurzen Moment geschlossen,während ich mir die Schläfen massierte.Das war eindeutig zu viel Alkohol in letzter Zeit gewesen.Schließlich öffnete ich die Augen und machte gerade Anstalten aufzustehen um mir eine Kopfschmerztablette zu holen,als ich mir ein vertrautes Gesicht im Türrahmen stehen sah."Tay."sties ich hervor und tausend Gedanken wirbelten mir durch den Kopf.Am liebsten würde ich dem Drang nachgeben auf sie zu stürmen und sie zu küssen,was das wäre wohl nicht so klug gewesen.Was machte sie denn hier?Ich folgte ihrem Blick und sprang erschrocken auf,als ich eine spärlich bekleidete Frau neben mir sah.Es war Teresa und ich hatte sie letze Nacht auf einer Party bei mir kenne gelernt und bei dem Versuch mich an das Geschehene zu erinnern schmerzte mein Kopf nur noch mehr.Ich hatte einen totalen Black-Out."Ich kann das erklären."sagte ich verzweifelt zu Tay,wobei ich das nicht konnte.Ich wusste ja selbst nicht was passiert war,doch ich wusste nicht weiter.

"Dann versuch es." versuchte ich wütend zu sagen, doch es klang einfach nur enttäuscht. "Weißt du, ich hab die ganze Zeit gehofft, dass du vielleicht einfach so viel arbeitest, dass du keine Zeit hast dich zu melden und mich deswegen ignorierst. Ich wollte einfach nicht glauben, dass du eine andere hast." sagte ich und eine Träne lief über meine Wange. "Aber ich hätte es gleich wissen sollen. Von dem Moment an, als du nach LA zurück bist und dich nicht mal persönlich verabschiedet hast, hätte ich wissen müssen, dass du einfach nur ein Arsch bist und ich dir total egal bin. Ich kramte den Schlüssel seiner Wohnung aus meiner Tasche und drückte ihn ihm in die Hand. "Sieh zu wer sich um deinen Garten kümmert. Ich werd es jeden falls nicht mehr machen und wenn deine Blumen sterben ist es mir scheiß egal. Und wer sich um deine Post und all den anderen Mist kümmert ist mir auch egal. Ich bin endgültig fertig mit dir Julian. Außer du hast eine wirklich gute Ausrede."

Ich konnte nicht mal was dagegen sagen,da sie vollkommen Recht hatte."Ich habe keine Neue und ich habe auch nicht mit ihr geschlafen."beteuerte ich.Zwar konnte ich das nicht wissen,aber ich konnte mir nicht vorstellen mit ihr geschlafen zu haben.Ich hate mich in letzter Zeit vielleicht etwas gehen lassen und nur gearbeitet und gefeiert,doch während der ganzen Zeit konnte ich keine Frau ansehen.Für mich gab,gib und wird es immer nur Tay geben.Außerdem könnte ich mir das nie verzeihen mit ihr geschlafen zu haben."Danke für alles."sagte ich ernst.Ich war ihr wirklich viel schuldig."Tay du bist mir nicht egal ganz und gar nicht.Du hast mir jede einzelne Sekunde gefehlt und ja ich hätte mich melden sollen,aber ich konnte es einfach nicht.Was hätte ich denn sagen sollen?Ich hatte meine Entscheidung den Film zu machen getroffen und allein deine Stimme zu hören hätte mich innerlich zerrissen."versuchte ich ansatzweise eine Erklärung zu geben,doch mir war im selben Moment bewusst,als ich die Worte aussprach,dass es nichts rechtfertige.Ich war ein Arsch und hatte Tay nicht verdient.

"Du brauchst dich für nichts zu bedanken und dich erst recht nicht zu rechtfertigern. Du hast deine Entscheidung getroffen und damit müssen wir beide leben. Das Problem, dass ich damit habe, ist, dass du nicht in der Lage warst, mir wenigstens zu sagen, dass du wieder verschwindest und mich einfach in Ungewissheit zurückgelassen hast. Ich wusste ja nicht mal, ob wir noch ein Paar waren oder nicht. Meine SMS' hast du nie beantwortet und meine Anrufe hast du einfach ignoriert. Was sollte ich denn bitte davon halten. Ich saß tagelang da und hab mein Handy angestarrt, in der Hoffnung, dass du dich meldest, doch das war vergeblich. Nichts hab ich von dir gehört, absolut gar nichts und das seit fünf Monaten. Und jetzt komme ich her und sehe dich mit einer anderen Frau im Bett. Kannst du mir mal sagen, was ich da denken soll? Und warum bist du überhaupt gegangen, wenn es dich sogar innerlich zerrissen hätte meine Stimme zu hören? Du hättest mich auch fragen können, ob ich mitkomme. Aber allein der Gedanke scheint für dich ja völlig abwegig gewesen zu sein." sagte ich und hatte immer noch Tränen in den Augen.