"Nein, lass uns gehen." Sagte ich und zog ihn zu seinem Auto.
Ich hatte gehofft, dass ich die Nacht heute bei ihm verbringen
würde, deswegen war ich auch extra zu Fuß zum Strand gekommen.

von: Haus von Brooke Davis

Ich kam am Strand an und setzte mich in den Sand. Ich schloß die Augen und atmete die Luft ein und genoß es, wie der Wind durch meine Haare wehte. Als ich das Letzte mal hier war, war ich glücklich. Ich war mit Lucas hier gewesen, wir waren verliebt, und ich dachte, dass Leben würde es endlich mal gut mit mir meinen. Ich hatte den Mann gefunden, den ich liebte. Mein Herz brannte vor Schmerz und ich öffnete wieder die Augen und blickte in die Weite des Meeres. Ich war dafür verdammt, dass mich niemand liebte, ich war dafür verdammt, einsam und allein zu sein. Womit hatte ich das verdient ? Womit hatte ich das verdient, dass Peyton mir wieder derartig in den Rücken fiel? Womit hatte ich dieses Leben, mein Leben verdient? Ich hatte niemanden mehr. Niemandem, dem ich etwas bedeutete. Ich nahm eine handvoll Sand und ließ ihn durch meine Finger gleiten.

Ich stand auf, da ich mit diesem Ort zuviele Erinnerungen verband. Es war keine gute Idee gewesen, her zu kommen. Ich stand auf, drehte mich um und zuckte zusammen, als ich Clay sah, der hinter mir stand. Gott, hatte ich mich vielleicht erschreckt.

"Nein schon gut, ich wollte sowieso gerade gehen." Sagte ich. "Außerdem ist es dein Ort zum auspannen." Wiederholte ich seinen Satz und grinste leicht.

"Nein, das muss es doch nicht. Ich bereue rein garnichts. Soweit ich mich erinnere, hatten wir beide einen schönen Abend." Sagte ich, während ich mir die Hose vom Sand abklopfte.

Ich sah ihn an. "Was hast du denn?" Fragte ich ihn bekümmert, da ich nicht wollte, dass er sich wegen dem Abend schlecht fühlte, dafür mochte ich ihn viel zu sehr.

"Verdammt, jetzt sag mir, was dein Problem ist, Clay. Ist es, weil dich vorhin geküsst habe? Man, tut mir leid, ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen."

"Ich weiß nicht recht." Sagte ich schulterzuckend. "Du tust immer so, als ob du keine Gefühle hättest, und dir alles nichts ausmacht. Aber ich fühle etwas und dachte, wenn ich dich küsse, dass du es dann auch fühlst." Sagte ich und lächelte leicht.