"Ich hab dich angelogen?", fragte ich erstaunt. "Was hab ich dir dan gesagt, was niciht stimmt? Ich habe dir einen Liebhaber ausgespannt! Das ist mein Fehler und ich weis, es ist nicht zu verzeihen und jetzt weiss ich auch noch, dass er das mit mir nur gespielt hat und das er dich liebt! Aber angelogen habe ich dich nicht! Das würde ich nie tun!", sagte ich nun lautstark.

von Haus Lindsey

Als ich am Strand ankam ging ich sofort ins Wasser. Ich schwamm lange und auch relativ weit raus. Plötzlich verhädderte sich mein Fuß in irgendetwas und ich geriet in Panik. Ich strampelte mit den Beinen und versuchte verzweifelt mich zu befreien. Durch den Wind schwappte das Wasser jetzt die ganze Zeit über mich und ich hatte Mühe zu atmen. Ich schrie um Hilfe, aber da ich so weit draußen war hörte mich niemand am Strand. Mit der Zeit wurde ich immer und immer schwächer und ich hatte immer und immer größere Schwierigkeiten damit mich über Wasser zu halten. Irgendwann verlor ich das Bewusstsein.

Irgendwann löste sich mein Fuß aus der Pflanze und durch die Wellen wurde ich an den Strand gespült. Ich war noch immer bewusstlos.

Mit der nächsten großen Welle wurde ich wieder ein Stückchen ins Meer gefühlt. Vor meinem inneren Auge sah ich das Bild von Julian.

von Innenstadt; Flughafen.

Ich kam am Strand an, zog die Schuhe aus und ging gemütlich durch den Sand mit meiner Giatarre. Plötzlich sah ich im wasser ein regungsloses Mädchen und blieb geschockt stehen. Ich warf meine Gitarre in den Sand, rannte zu ihr und zog sie aus dem Wasser.
"Hey, wach auf" sagte ich und versuchte sie wach zu kriegen. Das war ja ein toller Anfang. EIn hübsches Mädchen zum retten.

Ich merkte überhaupt nichts.

Ich sah Quinn an und mir floss eine Träne übers Gesicht. "Quinn.... Ich, ich, ich will dich nicht verlieren!", sagte ich stockend.

Ich machte bei dem Mädchen Mund zu Mund Beatmung und hoffte das sie so wieder Luft bekommen würde.
Ich schüttelte leicht an ihr. "Wach auf!"

Ich kam langsam wieder zu Bewusstsein und versuchte die Augen zu öffnen, was mir jedoch schwer fiel.
"Wo bin ich?" fragte ich mit sehr leiser Stimme.

"Am Strand" sagte ich leise.

Ich versuchte mich aufzusetzen, aber mir fehlte die Kraft.
"Und was ist passiert ?"

Ich legte meinen Hand auf ihren Rücken und half ihr das sie wenigstens sitzen konnte.
"Du lagst regungslos im Wasser und dann habe ich dich rausgeholt" erklärte ich ihr knapp.